- Standardsignatur629
- TitelComposition des peuplements et dégâts du bostryche curvidenté
- Verfasser
- ErscheinungsortZürich
- Verlag
- Erscheinungsjahr1949
- SeitenS. 355-360
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200162193
- Quelle
- AbstractInfolge der Trockenheit während des Sommers 1947 haben die Weißtannen am Südabfall des Juras längs des Bielersees ("Seekette") arg gelitten und wurden im Anschluß daran eine leichte Beute des Weißtannenborkenkäfers (Ips curvidens). Der Verfasser stellt sich daraufhin die Frage, ob zwischen natürlicher und künstlicher Verbreitung der Tanne einerseits und Borkenkäferbefall als Folge der Trockenheit anderseits ein Zusammenhang bestehe. Zu diesem Zweck wurden gesondert zwei Karten erstellt; in die erste wurden die Verbreitungsgebiete der Pflanzengesellschaften eingezeichnet, in die zweite die Käferherde. Die untersten Waldpartien der Seekette besiedelt der Flaumeichenbusch auf trockenen, flachgründigen Böden. Mit zunehmender Meereshöhe folgt der schon etwas anspruchsvollere weißseggenreiche Buchenwald bis auf 700 bis 800 m ü.M. Darüber liegt das Areal des typischen Buchenwaldes, der wesentlich bessere Böden verlangt. In den beiden erstgenannten Assoziationen ist die Weißtanne durch menschliches Hinzutun stark verbreitet, aber nicht standortsgemäß. Im typischen Buchenwald ist sie durchaus natürlich. Der Vergleich der beiden Karten ergab eindeutig, daß der Borkenkäferbefall ziemlich genau mit der Grenze von weißseggenreichem und typischem Buchenwald zusammenfällt. Nur die Weißtannen unterhalb von 700 bis 800 m wurden verheerend getoffen, während die Tannen im typischen Buchenwald fast keine Borkenkäferschäden aufweisen. Es hat sich ebenfalls gezeigt, daß Weißtannen, die isoliert in Laubholzbeständen vorkommen, ebenso befallen wurden, wie mehr oder weniger geschlossene, reine Tannenbestände. Es kann demnach nicht damit gerechnet werden, daß eine Mischung von Tanne und standortsgemäßen Laubhölzern außerhalb des natürlichen Verbreitungsgebietes der Tanne das Nadelholz von Borkenkäferbefall schützt.
- Schlagwörter
- Klassifikation181.1 (Natürliche Verbreitung)
181.31 (Beziehungen zum Wasser einschl. Dürreresistenz. Siehe auch 422.2)
453 (Insekten [Für die weitere Unterteilung siehe Familien unter 14 oder alternativ (beschrieben nach Regelfall 1d in der Einleitung) können die Nummern alphabethisch nach Familien und Arten unterteilt werden (Appendix C)])
145.7x19.92 (Scolytidae)
174.7 (Coniferae [Siehe Anhang D])
[595] (Malaysia)
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