- Standardsignatur629
- TitelDie theoretische Bestimmung des Gleichgewichtszustandes im Plenterwalde
- Verfasser
- ErscheinungsortZürich
- Verlag
- Erscheinungsjahr1949
- SeitenS. 81-99
- Illustrationen8 Tab., 5 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200162160
- Quelle
- AbstractIn diesem Aufsatz wurde versucht, die Frage der rechnerischen Bestimmung des Gleichgewichtszustandes eines Plenterwaldes ihrer Lösung näherzubringen. Wir sind dabei von der Auffassung ausgegangen, daß die Verteilung im Gleichgewichtszustand einen nachhaltigen Hiebsatz von einer bestimmten Durchmessergliederung liefern soll. Im Laufe unserer Untersuchungen hat es sich gezeigt, daß die Stammzahlverteilung des Gleichgewichtszustandes vom Verlauf des Stärkezuwachses abhängig ist. Unsere Lösung stellt einen Weg dar, die Bestimmung des Gleichgewichtszustandes in Funktion vom Verlauf des Stärkezuwachses und von der Durchmessergliederung des Hiebsatzes durchzuführen. Da sowohl der Verlauf des Stärkezuwachses als auch die Höhe des Hiebsatzes durch die von der Kontrollmethode geforderten aufeinander folgenden Bestandesaufnahmen mit größter Genauigkeit bestimmt werden können, bildet das geschilderte Verfahren eine konsequente Auswertung der wiederholten Bestandesmessungen. Wenn die Bestandesaufnahme in regelmäßigen Zeitabständen erfolgen und die Stufenbreite der Kluppierungen die gleiche bleibt was in der Praxis der Fall ist, so gestaltet sich die Berechnung des Gleichgewichtszustandes sehr einfach. Die scheinbar komplizierteren Berechnungen in unserem Beispiel rühren von der Bestimmung der zukünftigen "wirklichen" Stammzahlverteilungen her, da wir für diese zukünftigen Perioden keine wirklichen Bestandesaufnahmen zur Verfügung haben konnten. Die so ermittelte Stammzahlverteilung des Plenterwaldes im Gleichgewichtszustand dient natürlich nur als Anhaltspunkt, da der Hiebsatz sowie der optimale Vorrat pro Hektare nur nach waldbaulichen Gesichtspunkten erfolgen kann.
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