- Standardsignatur629
- TitelUn exemple de traitement du chêne rouvre dans le centre de la France: la forêt domaniale de Montargis
- Verfasser
- ErscheinungsortZürich
- Verlag
- Erscheinungsjahr1949
- SeitenS. 12-27
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200162154
- Quelle
- AbstractDer 4140 ha große Staatswald von Montargis liegt im Département Loiret, zirka 100 km südlich Paris. Die mittlere Jahrestemperatur beträgt 10°C, die mittleren Jahresniederschläge erreichen 650 mm. Der früher in Mittelwaldbetrieb bewirtschaftete Komplex steht zum Teil schon seit 1783 in Überführung zum Hochwald. Die indirekte Umwandlung geschieht auf dem Durchforstungsweg, während bei der direkten Umwandlung der Mittelwaldbestand abgetrieben wird und nur die Eichenoberständer als Samenbäume für die Naturverjüngung vorerst noch erhalten bleiben. Im weitern wird die Behandlung der eigentlichen Eichenhochwälder besprochen. Sowohl im Jungwuchs als auch in den Dickungen werden lediglich die eine außerordentliche Konkurrenzkraft aufweisenden Hagebuchen zugunsten der Eichen zurückgedrängt und nur kranke oder sonst offensichtlich schlechte Eichen entfernt. Im Alter von ungefähr 30 Jahren setzt die Durchforstung ein, wobei die besten Eichen in der herrschenden Schicht von den sie bedrängenden Hagebuchen, bzw. Buchen befreit werden. Je nach der Stärke des Durchforstungseingriffes, der zirka alle zehn Jahre wiederholt wird, können sehr feine, als Fournierholz gesuchte Eichensortimente (schwache Eingriffe, Erhaltung eines gedrängten Kronenschlusses), oder aber breitringiges, schweres Konstruktionsholz (stärkere Eingriffe, gewisse Lockerung des Kronenschlusses; nur möglich wenn ein Nebenbestand aus Hagebuche und Buche vorhanden ist) erzeugt werden. Der Artikel wird durch reichhaltiges und eindruckvolles Zahlenmaterial ergänzt und bereichert.
- Schlagwörter
- Klassifikation
Hierarchie-Browser