Mit Smart-Breeding-Methoden neue Wege in der Forstpflanzenzüchtung gehen!

Alfeld

2010

S. 37-40

3 Abb., 11 Lit. Ang.

Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk

200161995

Die bei landwirtschaftlichen Kulturpflanzen praktizierte "Kreuzungszüchtung" mit zehn und mehr Kreuzungs-/Rückkreuzungszyklen innerhalb von 15 bis 20 Jahren ist bei Forstgehölzen bedingt durch die langen Generationszeiten erschwert und begrenzt. Bei Forstgehölzen stehen meist nur F1- und selten Folgegenerationen zur Verfügung, in der entsprechende Kreuzungsnachkommen selektiert werden können. Dabei werden phänotypische Merkmale wie Höhe, Stammdurchmesser und Wuchsform bewertet ("Hybrid"- und "Auslesezüchtung") und anschließend geprüft. Die Anwendung neuartiger Züchtungsmethoden basierend auf Smart-Breeding können neue Perspektiven in Hinblick auf die Verkürzung von Züchtungszeiten eröffnen und die Berücksichtigung neuer Merkmale in Züchtungsprogrammen ermöglichen.