- Standardsignatur629
- TitelNotes sur un taillis fureté de hêtre
- Verfasser
- ErscheinungsortZürich
- Verlag
- Erscheinungsjahr1950
- SeitenS. 333-342
- Illustrationen3 Abb., 2 Tab., 7 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200161968
- Quelle
- AbstractDer gewöhnliche Niederwaldbetrieb harmoniert schlecht mit den waldbaulichen Eigenschaften der Buche. Der geplenterte Niederwald ist dieser Holzart viel besser angepaßt. Auch vom Standpunkt der Bodenpflege aus kann der geplenterte Niederwald - im natürlichen Herrschaftsbereich des Buchenwaldes betrieben - nicht verworfen werden. Die reichliche Laub- und Reisigproduktion und die dauernde Beschattung erhalten die Fruchtbarkeit. Der Verfasser teilt Zahlen und Beobachtungen aus einer Versuchsfläche mit, die seit 20 Jahren genau kontrolliert wird. Sie liegt in der waadtländischen Gemeinde Veytaux, ob Montreux, auf 770 m ü.M. Die steilen, oft flachgründigen und rutschigen Berghänge mit sehr schlechten Brinungsbedingungen lassen die Vorteile des Stockausschlagbetriebes besonders hervortreten. Trotzdem ist hier das Areal dieser Betriebsart seit 1911 bis heute von 121 ha auf eine verschwindend kleine Fläche zurückgegangen. Man hat räumlich allgemein begonnen, die Bestände zu Hochwäldern auswachsen zu lassen. Tabelle 1 zeigt die Stärke der alle zehn Jahre wiederkehrenden Eignriffe. Die Zuwachsleistung, mittels des Lokaltarifs von Tabelle 2 gerechnet, ist mit rund 7 m3 pro ha und Jahr beträchtlich. Die graphische Darstellungen und die photographierte Stammscheibe zeigen den Zuwachsverlauf des einzelnen Stammes, welcher völlig unter dem Einfluß der periodisch wiederkehrenden Hiebes statt. Gute Brennholzpreise vorausgesetzt, ist der finanzielle Ertrag des geplenterten Niederwaldes sehr befriedigend. Die Betriebsart wurde in der Gegend hauptsächlich deshalb verlassen, weil ausschließlich Brennholzproduktion auf großer Fläche bei der heutigen Marktlage ein zu großes Risiko bedeutet.
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