- Standardsignatur16309
- TitelLaufkäfer-Monitoring am Beispiel des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern
- Verfasser
- ErscheinungsortBerlin
- Verlag
- Erscheinungsjahr2001
- SeitenS. 36-49
- Illustrationen1 Tab., 48 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200161906
- Quelle
- AbstractNaturschutzrelevante Dauererhebungen sind eine wichtige Voraussetzung für die Erfassung von Umweltveränderungen und damit auch für die Planung und die Effizienz-Kontrolle von Naturschutzmaßnahmen. Als "Ökologische Umweltbeobachtung" sind solche Erhebungen im Landesnaturschutzgesetz von Mecklenburg-Vorpommern verankert. Des weiteren sind die Länder verpflichtet, für die in den Anhängen der FFH-Richtlinie aufgeführten schützenswerten Habitate und Organismenarten entsprechende Monitoring-Programme zur Zustands- und Bestands-Kontrolle zu etablieren. Dabei sind für das Arten-Monitoring oft nur ganz artspezifische Kontroll-Methoden anwendbar, während für das Biozönose-Monitoring unbedingt auf standardisierbare Methoden zurückzugreifen ist, um die allgemeine Vergleichbarkeit der aus unterschiedlichen Untersuchungs-
Programmen gewonnenen Daten zu garantieren. Den Laufkäfern kommt als eine für ökofaunistische Untersuchungen bewährte Indikatorgruppe
eine besondere Bedeutung zu, da sie als eine der dominanten Gruppen des Epedaphons gerade jenes Stratum präferieren, das im terrestrischen Bereich die weiteste Verbreitung hat. Als Ergänzung für das Artenmonitoring werden neben der FFH-Art Carabus menetriesi weitere raumbedeutsame Laufkäferarten für das Landesmonitoring-Programm benannt. Als Grundprogramm für das Stratum Bodenoberfläche im Rahmen des Biozönosemonitorings wird ein präzisiertes Barberfallen-Programm vorgeschlagen.
- Schlagwörter
- Klassifikation907.1--05 (Natur- und Landschaftsschutz. Erhebungen "Surveys")
145.7x19.02 (Carabidae)
[430] (Deutschland, 1990-)
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