- Standardsignatur16309
- TitelGallen und Gallinsekten - Musterbeispiele der Koevolution?
- Verfasser
- ErscheinungsortBerlin
- Verlag
- Erscheinungsjahr2007
- SeitenS. 49-52
- Illustrationen7 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200161905
- Quelle
- AbstractVon den Cynipidengallen an Eichen ausgehend, wird der gängigen Vorstellung widersprochen, dass diese als Schutzeinrichtung der Pflanzen zu verstehen wären: Dagegen spricht, dass die Eichen nicht einmal eine einfache chemische Abwehr bedeutender Schaderreger entwickelt haben, während die Gallerreger die Eichen kaum geschädigt haben können. Es ist auch schwer vorstellbar, dass eine auf die Pflanze
wirkende Selektion rund 100 verschiedene und bei mehreren Eichenarten übereinstimmende Gallen hervorbringen konnte. Zudem dürfte die Selektion ganz überwiegend auf frühe Stadien heranwachsender Eichen wirken, während ein Teil der Gallen fast nur oder überhaupt nur bei älteren Bäumen vorkommt. Es gab keine Koevolution, sondern eine einseitige Förderung der cecidogenen Fähigkeit der Hymenopteren.
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