- Standardsignatur629
- TitelDes groupements végétaux forestiers dans le Jura: Les associations climaciques et les associations spécialisées
- Verfasser
- ErscheinungsortZürich
- Verlag
- Erscheinungsjahr1951
- SeitenS. 634-644
- Illustrationen1 Abb., 6 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200161775
- Quelle
- AbstractDer Verfasser gibt eine Übersicht über die Waldpflanzengesellschaften des Juras und ihre Höhenverbreitung. Insbesondere weist er darauf hin, daß Fagion-Gesellschaften in allen Höhenlagen des Juras vorkommen können. Als Klimaxgesellschaften nennt Moor: den Eichen-Hagebuchen-Wald der Hügelstufe, den Seggen-Buchen-Wald der submontanen Stufe, den echten Buchenwald der untern Montanstufe, den Tannnen-Buchen-Wald der mittlern Montanstufe, den Ahorn-Buchenwald der obern Montanstufe. Zu diesen Klimaxgesellschaften des Fagions kommt eine ganze Reihe von Spezialistengesellschaften hinzu, wobei solche aus anderen Verbänden nur auf extremsten Standorten. Die Klimaxassoziation wird definiert als diejenige Gesellschaft, die unter dem herrschenden Generalklima und bei mittleren Bodenverhältnissen das Endglied der Vegetationsentwicklung bildet. Bei den Spezialisten sind dagegen die edaphischen Faktoren und Besonderheiten des Lokalklimax von beherrschender Bedeutung. Gemäß ihrer Abhängigkeit vom Generalklima sind die Klimaxassoziationen auf deutlich begrenzte Höhenstufen beschränkt, während der auf extreme Standortsbedingungen ansprechende Spezialist über eine verhältnismäßig große Höhenamplitude vorkommen kann. Mit zunehmender Meereshöhe nimmt die edaphische Amplitude der Klimaxassoziationen zu, weil das Generalklima als entscheidender Standortsfaktor immer größeres Gewicht bekommt. Gegenüber den Spezialisten werden damit die Klimaxassoziationen konkurrenzfähiger. Die Spezialisten vermögen sich nur noch auf extremsten Standorten zu halten. Zum Schluß betont der Verfasser, daß im Jura die Piceiongesellschaften nur als Spezialisten auftreten und nirgends die Klimax bilden. Außerdem weist er darauf hin, daß die heutige Bestockung der Wytweiden aus Tannen-Buchen-Wäldern und Ahorn-Buchen-Wäldern und nicht aus natürlichen Fichtenwäldern hervorgegangen ist.
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