- Standardsignatur14217
- TitelDeutliche Zunahme wildlebender Tierarten in der Schweiz seit 1900 : Aussterbe- und Einwanderungsereignisse über 107 Jahre
- Verfasser
- ErscheinungsortStuttgart
- Verlag
- Erscheinungsjahr2009
- SeitenS. 375-381
- Illustrationen3 Abb., 4 Tab., 50 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200161626
- Quelle
- AbstractDer Anteil der Tierarten, welche auf den nationalen Roten Listen der Länder Mitteleuropas stehen, ist hoch. Darunter befinden sich auch viele bereits verschwundene Arten. Dies erweckt den Eindruck, dass immer weniger Tierarten wild in einem Land vorkommen. Es gibt jedoch auch Arten, welche im Rahmen von natürlichen Arealausdehnungen oder dank aktiver menschlicher Hilfe neu in einem Gebiet heimisch werden, sowie früher regional ausgestorbene Arten, die wieder zurückkehren. Das regionale Aussterben von Arten muss daher nicht gleichbedeutend mit einem Rückgang der Gesamtartenzahl sein. Für ausgewählte Tiergruppen (Säugetiere ohne Fledermäuse, Brutvögel, Reptilien, Amphibien, Fische, Rundmäuler, Tagfalter, Heuschrecken und Libellen) wird am Beispiel der Schweiz der Einfluss von Aussterbe- und Einwanderungsereignissen auf die Gesamtartenzahl der letzten 107 Jahre analysiert. In diesem Zeitraum hat die Artenzahl nicht ab-, sondern deutlich zugenommen (+19 Arten). Für die Zunahme verantwortlich sind in erster Linie selbständig eingewanderte Tierarten aus anderen Gebieten Europas. Die meisten davon sind Bewohner von Gewässern und Feuchtgebieten.
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