- Standardsignatur1614
- TitelModellierung der Eis- und Schneeschmelze in vergletscherten Einzugsgebieten
- Verfasser
- ErscheinungsortWien
- Verlag
- Erscheinungsjahr2009
- SeitenS. 93-107
- Illustrationen5 Abb., 40 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200161578
- Quelle
- AbstractDas hier vorgestellt Schmelzmodell, welches auf dem Tag-Grad-Verfahren basiert, lässt sich ausgezeichnet an ein Gebiet anpassen. Nachteile ergeben sich bei der Übertragbarkeit in unbeobachtete Gebiete. Für die Abflussvorhersage eignet sich dieser Modelltyp sehr gut, da das Ergebnis nur vom Niederschlagsinput und der Lufttemperatur abhängig ist. Durch die gute Regionalisierbarkeit der Lufttemperatur ist die Abhängigkeit eher durch die Unsicherheiten bei der Erfassung des Niederschlages vorgegeben. Vor allem in hochalpinen Einzugsgebieten, wo das Stationsnetz auf Grund der schweren Erreichbarkeit von abgelegenen Gebieten weniger dicht ist, und durch die oft stark ausgeprägten Niederschlagsgradienten ist der Anspruch für die korrekte Abbildung des Niederschlagsgeschehens sehr hoch. Die Modellierung der Gletscherabflüsse zeigt, dass der Anteil der Schmelze am Gesamtabfluss stark variieren kann. In heißen und trockenen Sommern vermögen Gletscher das Abflussgeschehen auszugleichen. Während kühlerer und niederschlagsreicher Sommer geht der Schmelzabfluss von Gletschern deutlich zurück.
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