- Standardsignatur629
- TitelQuelques aspects de la foresterie danoise
- Verfasser
- ErscheinungsortZürich
- Verlag
- Erscheinungsjahr1952
- SeitenS. 73-84
- Illustrationen1 Tab., 7 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200161465
- Quelle
- AbstractObschon in Dänemark nur 350 000 ha oder 8 % der Landesoberfläche mit Wald bedeckt sind, besitzt dieses Land eine alte forstliche Tradition. Die Bewirtschaftung wird maßgebend von ökonomischen Überlegungen und vom Streben zur Rationalisierung der Arbeitsmethoden beeinflußt. Ihr Ziel ist größter nachhaltiger finanzieller Reinertrag. Wie ein Vergleich der Reinerträge zwischen dänischen und schweizerischen Forstdistrikten zeigt, ist der Reinertrag der dänischen Wälder beachtenswert, obschon er durch die sehr niedrigen von der strengen staatlichen Preiskontrolle festgesetzten Holzpreise tief gehalten wird. Die Dänen durchforsten ihre Bestände sehr intensiv. Das Intervall zwischen zwei Durchforstungen beträgt etwa drei Jahre. Die einzelnen Eingriffe sind stärker als bei uns, obschon sie im Prinzip nicht stark von der Auslesedurchforstung abweichen. Die Bäume entwickeln sehr große, regelmäßig geformte Kronen. Auf diese Weise ist es möglich, in kurzer Zeit mit niedrigem Vorrat Starkholz zu erzeugen. Aus klimatischen und ökologischen Gründen wird der natürlichen Bestandesverjüngung die künstliche vorgezogen, um so mehr als diese weniger Pflegekosten verursacht. Man strebt danach, die Qualität der einheimischen Baumarten durch die Wahl guter Provenienzen zu verbessern und die Produktion durch Anpflanzung exotischer Baumarten zu erhöhen. Bevorzugt werden schnellwachsende Nadelhölzer, da diese dem Lande vollständig fehlen.
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