- Standardsignatur629
- TitelUne contribution à la technique de la construction de chemins forestiers en vue de réduire leurs frais d'usure et d'entretien
- Verfasser
- ErscheinungsortZürich
- Verlag
- Erscheinungsjahr1953
- SeitenS. 484-490
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200161446
- Quelle
- AbstractVielenorts wird durch das Fehlen von geeignetem Steinbettmaterial der Waldstraßenbau erheblich verteuert; auch verursacht die Verwendung eisenbereifter Fuhrwerke und das Auftreten von Überlasten bei der Holzabfuhr hohe Unterhaltskosten. Der Autor ließ aus diesen Gründen versuchsweise 204 m2 einer neuen Waldstraße im Forstkreis Porrentruy nach einem für große Überlandstraßen in Europa und den USA viel verwendeten Normalprofiltyp herstellen. Steinbett und Kiesdecke sind hier ersetzt durch eine mit Schafelwurf verteilte Grundschicht von Steinmaterial verschiedener Größe, eine große Schotterschicht und zwei mit Spezialteer- und Bitumenemulsionen getränkten Feinschotterdeckschichten (siehe Skizze). Von den verschiedenen Vorzügen des neuen Profiltyps seien nur die wichtigsten erwähnt: Beim Kofferaushub können 11 bis 12 cm eingespart werden. Die Straßenwölbung läßt sich um volle 50 % herabsetzen, da das Wasser auch so noch rasch genug abfließt. Der Straßenkörper ist elastisch und wird durch den Deckbelag vor dem Eindringen des Oberflächenwassers geschützt; die Straße kann daher mit schweren Lasten und auch bei schlechter Witterung ohne Nachteil befahren werden. Die Versuchsstrecke hat bisher die Unbilden der Witterung und Härten des Winters gut überstanden. Die relativ hohen Gestehungskosten (rein für die Anlage des Straßenkörpers Fr. 22,-- pro Laufmeter oder Fr. 6,70 pro Quadratmeter) werden durch diese Vorteile und später durch den wenig kostspieligen Unterhalt ausgeglichen. Es empfiehlt sich daher, beim Straßenbau in Waldgebieten mit ausgesprochenem Mangel an Steinbettmaterial die Anwendung des vorgeschlagenen Profiltyps in Betracht zu ziehen.
- Schlagwörter
- Klassifikation
Hierarchie-Browser