- Standardsignatur629
- TitelVersuche zur Bestimmung des permanenten Welkepunktes an Weiß- und Schwarzerle im Vergleich zur Sonnenblume
- Verfasser
- ErscheinungsortZürich
- Verlag
- Erscheinungsjahr1961
- SeitenS. 575-583
- Illustrationen7 Abb.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200160981
- Quelle
- AbstractEs ist nicht gelungen, den permanenten Welkepunkt eines Bodens mit Weiß- und Schwarzerlen auf die gleiche Art und Weise zu bestimmen wie mit der Sonnenblume. Der Grund liegt darin, daß die Erlen Welkesymptome zeigen, die für eine Bestimmung des permanenten Welkepunktes - wie er von Veihmeyer 1950 und 1956 definiert wurde - keine Anhaltspunkte geben. Mit Hilfe des Gewichtsverlustes wird trotzdem die Bestimmung des permanenten Welkepunktes versucht. Es zeigt sich, daß eine minimale Transpiration bei den Erlen, dem Welkepunkt der Sonnenblumen nach Veihmeyer entspricht. Sowohl Sonnenblumen wie Erlen stellen ihr meßbares Wachstum ein, bevor der permanente Welkepunkt erreicht ist. Bei Sonnenblumen und Weißerlen entspricht dies einer Saugspannung von zirka 15 atü, bei der Schwarzerle von nur rund 10 atü. Der Zustand der Pflanzen am pernanenten Welkepunkt ist so, daß sie sich im Wasser wieder erholen und weiterwachsen. Die Wurzelspitzen sind allerdings nicht mehr funktionstüchtig, und bevor das Weiterwachstum beginnt, bilden sich neue Wurzeln. Die Standfestigkeit von Erlen im Bestand, welche sich nahe am permanenten Welkepunkt befinden, ist also in Frage gestellt. Die Saugkraft der Wurzeln übersteigt in unserem Versuch den 15-atü-Wert, welcher dem permanenten Welkepunkt allgemein zugeordnet wird.
- Schlagwörter
- Klassifikation
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