- Standardsignatur629
- TitelStrukturvergleich an Fichtenholz verschiedener Standorte
- Verfasser
- ErscheinungsortZürich
- Verlag
- Erscheinungsjahr1961
- SeitenS. 317-332
- Illustrationen5 Abb., 4 Tab., 13 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200160869
- Quelle
- AbstractDer vorliegende Versuch eines Strukturvergleiches ist, wie eingangs erwähnt, als Anregung aufzufassen. Wir sind im Laufe der Untersuchung auf ähnliche Studien gestoßen von H. Lommatzsch (1940), in denen der Hauptakzent nicht auf die Morphologie, sondern eher auf die Topochemie gelegt ist. Unsere Untersuchungen zeigen aber, daß eine reine Studie des strukturellen Aufbaues sowie der daraus abzuleitenden physiklaischen Gesetzmäßigkeiten ganz neue Fragen aufwirft. Da wir zwar über gut ausgewähltes, aber doch nur wenig Versuchsmaterial verfügten, können wir eine ganze Reihe von Problemen lediglich aufzeigen. Es handelt sich hiebei besonders um folgende Punkte: 1. Die "Gebirgsfichte" unterscheidet sich in unseren Experimenten von der "Nordfichte" durch eine besondere Relation zwischen Jahrringbreite und Raumgewicht. In diesem Betracht finden wir Übereinstimmung mit den Untersuchungen von H. Burger nur in der Fichte 1, nicht aber in der Fichte 4. Es stellt sich somit die Frage, ob die Fichten von den nördlichesten Baumgrenzen an gegen Süden auf verschiedenen Standorten, aber auf derselben Höhe über Meer erwachsen, ähnliche Strukturunterschiede zeigen wie in den Alpen auf verschiedenen Höhenlagen. 2. Die von B.J. Rendle neu postulierte These des "juvenile and adult wood" findet in den untersuchten Fichten auf allen Standorten ihre Bestätigung. 3. Im Markstrahl/Harzkanal-System lassen sich deutliche Unterschiede in den untersuchten Fichtenholzproben nachweisen. Die "Nordfichte" ist reicher an Harzgängen als die "Gebirgsfichte"; die Kanäle sind aber enger und die sie umschließenden Markstrahlen kürzer als im "Gebirgsfichtenholz".
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