Auswirkungen einer verstärkten Holznutzung auf Einsatz und Entwicklung der Forsttechnik im steilen Gelände - Überlegungen eines Grossforstbetriebes und Forstmaschinenherstellers in Österreich

Zürich

2009

S. 727-740

11 Abb., 1 Tab., 4 Lit. Ang.

Artikel aus einem BuchUnselbständiges Werk

200160348

Der Beitrag zeigt Möglichkeiten, wie Forstbetriebe mit der Forderung nach einer verstärkten Nutzung der Ressource Holz umgehen können, aus der Sicht eines Benchmarks bezüglich enwerbswirtschaftlicher Forstwirtschaft im Gebirge. Eine verstärkte Holznutzung bzw. eine Holznutzung auf einem maximalen nachhaltigen Niveau ist nur auf der Grundlage einer wirtschaftlichen Holzproduktion möglich. Bisher liess sich diese auch im Gebirge unter schwierigen Geländebedingungen erreichen. Voraussetzungen sind eine zweckmässige Erschliessung des Waldes mit Lastwagenstrassen, eine nutzungsorientierte Gestaltung biologischen Produktion und eine hohe Mechanisierung der Holzernte. Es ist Aufgabe des Managements, diese beeinflussbaren Faktoren konsequent in Richtung Kostensenkung zu steuern. Die Entwicklung der Forsttechnik für das steile Gelände lässt kurzfristig keine Innovationen entarten, welche die Ernte- und Transportkosten spürbar senken würden. Daher geht es beim Technikeinsatz darum, die Potenziale der vorhandenen Lösungen für das steile Gelände - wie zum Beispiel Kombiseilgeräte - maximal zu nutzen.