- Standardsignatur2754
- TitelKonvergente Vegetation in hochozeanischen borealen Gebieten der Nord- und der Südhemisphäre
- Verfasser
- ErscheinungsortAlfeld
- Verlag
- Erscheinungsjahr2009
- SeitenS. 289-296
- Illustrationen13 Abb., 36 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200160303
- Quelle
- AbstractIm Rahmen von zwei Reisen in den Norden Europas (mit Exkursionen durch Island und die Westküste Norwegens) und im gleichen Jahr 2007 in die Antarktis (Beagle Kanal und Exkursion in Feuerland) fielen die enormen physiognomischen Ähnlichkeiten im Landschafts- und Waldbild sowie auch im Detail der Wald bildenden Baumarten auf. Bei beiden Gebieten handelt es sich um stark ozeanisch beeinflusste Räume. Deshalb liegt die Frage nahe: Handelt es sich hierbei um wirklich vergleichbare Formationen im Sinne der Vegetationsgeographie? Dies würde voraussetzen, dass beide zum borealen Zonobiom im Sinne von Walter und Breckle (1999) zu zählen sind. Im Rahmen einer Literatur-Recherche suchte ich nach Zeugen, denen ähnliche Konvergenzen zwischen Nord- und Südhemisphäre (auch bei anderen Formationen außerhalb der Wälder) aufgefallen waren. Seit Darwin (1845) waren dies einige Stimmen, die bislang aber offenbar wenig von Vegetationsgeographen und Ökologen beachtet wurden. Auch kartografische Untersuchungen lassen mich immer mehr zu der Überzeugung kommen, dass in Südamerika zwischen 47° und 56° südlicher Breite entgegen der allgemeinen Lehrbuchmeinung ein gut entwickeltes boreales bzw. kalt temperiertes Zonobiom existiert, wenn auch mit teilweise endemischen Besonderheiten.
- Schlagwörter
- Klassifikation
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