- Standardsignatur8541
- TitelDie häufigsten Makromyzetenarten in Kiefernwäldern Mittelbrandenburgs
- Verfasser
- ErscheinungsortBerlin
- Verlag
- Erscheinungsjahr2009
- SeitenS. 138-141
- Illustrationen2 Tab., 16 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200160142
- Quelle
- AbstractPilze spielen als Destruenten in Wald-Ökosystemen eine wichtige ökologische Rolle. Die Kiefer und bestimmte Pilzarten profitieren auf nährstoffarmen Böden zusätzlich durch eine charakteristische Symbiose, die Ektomykorrhiza. Anhand langzeitiger Beobachtungen und Untersuchungen im Zeitraum von 1967 bis 2008 wird gezeigt, dass die Makromyzetenflora von Kiefernforsten auf oligotrophen oder nur mäßig eutrophierten Standorten mit über 440 nachgewiesenen Arten eine hohe Biodiversität besitzt. Die 50 häufigsten Makromyzetenarten werden in einer Liste aufgeführt. Unter den 20 häufigsten Sippen befinden sich allein 18 Ektomykorrhiza-Partner der Kiefer. Der Artikel behandelt die Ernährungsweise der einzelnen Pilzarten und geht auf ihre Zuordnung zu verschiedenen ökologischen Gruppen (Ektomykorrhizapilze, terrestrische Saprophyten, holzbesiedelnde Saprophyten, acikole und fruktikole, karbophile, bryophile, koprophile und fungikole Arten) ein. Weiterhin enthält er Angaben zur Aspektfolge der Pilzflora, der Nutzung der Pilze für die menschliche Ernährung (Speisepilze und Giftpilze) und zur langzeitigen Konstanz und Veränderungen der Fruktifikation der einzelnen Makromyzetenarten.
- Schlagwörter
- Klassifikation
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