- Standardsignatur1265
- TitelAuswirkungen von Immissionen auf die Waldbehandlung
- Verfasser
- ErscheinungsortBirmensdorf
- Verlag
- Erscheinungsjahr1978
- SeitenS. 481-490
- Illustrationen1 Abb., 12 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200159957
- Quelle
- AbstractIn Immissionsbereichen ist der Waldbau Anwendung seiner klassischen Gegebenheiten jeweils den besonderen Verhältnissen anzupassen. Die Zeit der Begründung, die Abmessungen der Pflanzen, die Pflege und die Ernte der Baumbestände sowie ihre Verjüngung müssen sich den lokalen Belastungsverhältnissen anpassen und sie berücksichtigen. Es darf nicht vergessen werden, daß die Pflanzen möglichst nicht in die Höhe und in den Bereich der Immissionen wachsen wollen. Selbst vorbildich bewirtschaftete Waldungen machen daher im Vergleich zu gepflegten Wirtschaftswaldungen einen bedrückenden Eindruck. Die organische Ausgewogenheit des Waldbildes ist nicht so deutlich erkennbar, wie es der Forstmann, aber auch der Besucher, gewöhnt ist. Die Verträglichkeit der Immissionen, bezogen auf die einzelnen Baumarten, kann nicht als Standard oder feststehend betrachtet werden. Oberflächengestaltungen des WaldreImmliefs und kleine klimatische Besonderheiten verändern das Bild der Waldzusammensetzung und -entwicklung im viel größeren Maße, als es bei gesunden Beständen der Fall ist. Die Aktivität des Fortmannes hat konsequente, langfristige Beobachtungen in sein tägliches Handeln einzubeziehen und den wissenschaftlichen Kenntnissen schneller zum Durchbruch zu verhelfen. Die heute in allen Ebenen vorhandene Verwaltungsmentalität soll abgebaut werden, um dem schöpferischen Eigengestaltungselement im Wald den ihm zukommenden Platz einzuräumen. Die wesentlichsten Voraussetzungen dazu sind überschaubare Reviere und die Bereitschaft, wieder selbst im Wald mit dem Reißhaken gestalterisch tätig zu werden.
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- Klassifikation
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