- Standardsignatur629
- TitelDe la prépondérance du sapin blanc dans la production d'une forêt jardinée de l'Emmental
- Verfasser
- ErscheinungsortZürich
- Verlag
- Erscheinungsjahr1964
- SeitenS. 476-482
- Illustrationen3 Abb.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200159269
- Quelle
- AbstractIn der seit 1931 bestehenden Versuchsfläche Schallenberg-Rauchgrat im bernischen Emmental wird die Bedeutung der Weißtanne am Produktionsprozeß im Plenterwald untersucht. Die Bestockung dieser 2,5 Hektar großen auf polygener Nagelfluh in 1000-1100 Meter über dem Meer gelegenen Versuchsfläche weist eine typische Plenterstruktur auf. Der Vorrat betrug 1931 466 m3, 1961 461 m3 Derholz. Alle fünf Jahre wurde die Fläche behandelt und nach ausgeführter Nutzung inventarisiert. Der laufende Zuwachs schwankt in sehr engem Rahmen um den Durchschnitt von 12,5 m3 Derbholz pro Hektar und Jahr oder 15 m3 Gesamtvolumen. Im Inventar 1961 ist die Weißtanne mit 74 % der Stammzahl und 76 % des Volumens vertreten; ihr Zuwachsanteil beträgt 80 %, trotzdem sie im Starkholz (52 cm und mehr Brusthöhendurchmesser) besonders stark vertreten ist (83 % der masse). Weder Buche noch Fichte sind am Material über 72 cm BHD beteiligt. Das Starkholz macht 56 % des Vorrates aus; sein Zuwachsanteil erreicht volumenmäßig nur 38 %. Wertmäßig betrachtet ist seine Bedeutung eine ganz andere. In diesem Plenterwald hat die Starkholzproduktion weder zu einer Abnahme des Wachstums noch zu einem Ausfall des Nachwuchses geführt. Die Starkholzproduktion ist nur möglich, wenn der Alterungsverlauf der drei Baumarten Buche, Fichte und Weißtanne beachtet wird. Die Weißtanne ist zur Starkholzerzeugung besonders geeignet. In den Nutzungen sit der Faulholzanteil besonders erfaßt worden; er ist bei der Weißtanne belanglos, erreicht bei der Fichte aber 13 % des Volumens. In diesem Plenterwaldtyp spielt die Buche zur Nachzucht und Erhaltung des Nadelholzes eine bedeutende Rolle. Im Schutze der Buche gedeiht der Nadelholznachwuchs besonders gut. Die Buche muß daher gefördert, aber gleichzeitig in Schach gehalten werden. Ein Merkmal der Behandlung ist deshalb die Baumartenregulierung in allen Entwicklungsstadien. Der Weißtannenanteil - die für die Holzerzeugung wichtigste Baumart - muß unter allen Umständen gesichert werden. Durch Gewährleistung des Weißtannennachwuchses und richtige Baumartenmischung in allen Altersphasen werden diese Plenterwaldungen auch in Zukunft in ihrer heutigen Pracht erhalten bleiben.
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