Faserbau und Holzeigenschaften

Zürich

1965

S. 316-334

9 Abb., 13 Lit. Ang.

Unselbständiges Werk

200159103

Anhand ausgewerteter Meßergebnisse, abgeleiteter theoretischer und empirischer Gleichungen wird nachgewiesen, daß die Querbeanspruchung der Fasern bzw. von einen Holzkörper bildenden Faserverbänden sich aus dem Trägheitsmoment bzw. Widerstandsmoment der Einzelfaserquerschnitte herleiten läßt, wobei die Berechnung dieser Momente den Einfluß der Form und Größe der Faser und des Lumens sowie der Dicke der Faserwand, die miteinander in einem komplexen gesetzmäßigen Zusammenhang stehen, gleichzeitig wiedergibt. Auf rechnerischem Wege konnte ferner Aufschluß über die unmittelbare Abhängigkeit aller Arten elastischer Dehnungen des Holzes in Faserrichtung vom Spiralsteigungswinkel der S2-Fibrillen gefunden und die neue Fibrillspiralentheorie der Maßänderung durch innere lignogene oder äußere Kräfte quer und längs zur Faserachse, insbesondere für die hygroelastische Dehnung (Quellung) bei Feuchteaufnahme dargelegt werden.