- Standardsignatur15026
- TitelBeurteilung der Anbauwürdigkeit von Baumarten unter Klimawandel mittels dreidimensionaler Ökogramme
- Verfasser
- ErscheinungsortTharandt
- Verlag
- Erscheinungsjahr2009
- SeitenS. 83-94
- Illustrationen5 Abb., 4 Tab., 28 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200158980
- Quelle
- AbstractDas Forschungsprojekt "klimasensitive Modellierung des Standort-Leistungs-Bezugs" befasst sich neben der Vorhersage von Bonitätsverschiebungen (vgl. ALBERT und SCHMIDT, 2008, 2009) mit der Bereitstellung von waldbaulichen Entscheidungshilfen vor dem Hintergrund sich wandelnder Klimabedingungen. Zur Identifikation der Optimum- und Grenzbereiche der Anbauwürdigkeit einer Baumart, bezogen auf ihre Wuchsleistung, werden anstelle der Mittelwertregression Quantilsregressionen verwendet (YEE, 2004). Die Verwendung von Quantilsregressionen, z.B. die Modellierung des 20%-Quantils, ermöglicht durch Vergleich mit beliebigen Grenzwerten die Schätzung von Anbauwürdigkeitsklassen bezogen auf die Wuchsleistung (optimal, anbauwürdig, kritisch). Es wird definiert, dass optimale Standortsbedingungen herrschen, wenn mindestens 80%
aller unter diesen Standortsbedingungen stockenden Bestände mindestens die II. Ertragsklasse aufweisen. Analog wird für Grenzstandorte definiert, dass die Baumart nicht anbauwürdig ist, wenn weniger als 80% der Bestände die III. Ertragsklasse erreichen. Diese Optimum- und Grenzbereiche werden mit Hilfe eines Quantilsregressionsmodelles für die Baumarten Fichte und Buche artspezifisch hergeleitet. Daraus abgeleitete punktscharfe dreidimensionale Ökogramme mit den Achsen mittlere Temperatur und pflanzenverfügbares Wasser in der Vegetationszeit und der zeitlichen Entwicklung unter einem bestimmten Klimaszenario als dritte Dimension unterstützen eine wuchsleistungsbezogene Entscheidungsfindung bei der Baumartenwahl.
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