- Standardsignatur15026
- TitelNussbäume zur Holzproduktion
- Verfasser
- ErscheinungsortTharandt
- Verlag
- Erscheinungsjahr2009
- SeitenS. 22-26
- Illustrationen7 Abb., 15 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200158968
- Quelle
- AbstractDie Möglichkeit der Produktion von hochwertigem Nussbaumholz im Wald und in der Feldflur wird dargestellt. Einschränkende Faktoren sind der Standort und die begrenzte Anzahl von Pflanzen bzw. Saatgut geeigneter Herkünfte. Für die Wertholzproduktion erscheinen Walnuss (Juglans regia), Schwarznuss (Juglans nigra) und Hybriden besonders interessant, da sie bei guten Wuchsleistungen qualitativ hochwertiges Holz erwarten lassen. Anhand langfristiger Versuchsflächen der FVA Freiburg und der ETH Zürich, werden aktuelle Empfehlungen zur Herkunftswahl, Bestandesbegründung, Kultursicherung, Z-Baumauswahl, Freistellung, Ästung und Ästungszeitpunkt gegeben. Bei der Walnuss werden besonders geeignete Herkünfte aus ihrem Ursprungsgebiet empfohlen. Bewährte Schwarznussbestände in den Rhein- und Donauauen liefern ausreichend Saatgut. Bei den Hybriden sind drei Handelssorten der Intermedia-Hybride (Juglans nigra xJuglans regia) und eine Handelssorte der Garavel-Hybride (Juglans major x Juglans regia) im Handel. Empfohlen wird die Pflanzung in weiten Reihenverbänden (Reihenabstand 5 - 14m) mit Pflanzenzahlen von 100 (Hybriden) bis max. 1000 pro ha. Bei jährlicher Kultursicherung, frühzeitiger Freistellung und Ästung ist es möglich nach ca. 50 Jahren Wertholz zu ernten. Aufgrund der Höhenentwicklung und der daraus abgeleiteten Konkurrenzkraft können Hybriden und Schwarznuss in Mischbestände mit anderen Laubbäumen integriert werden. Die Walnuss ist im Höhenwachstum den Konkurrenzbaumarten unterlegen und hat eine geringere Konkurrenzkraft als Schwarznuss und Hybriden. Sie eignet sich besonders zur Aufforstung landwirtschaftlicher Flächen, in der Feldflur und am Waldrand.
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