- Standardsignatur629
- TitelProbleme der Laubholzwirtschaft im mittleren Thurgau
- Verfasser
- ErscheinungsortZürich
- Verlag
- Erscheinungsjahr1966
- SeitenS. 265-269
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200158867
- Quelle
- Abstract1. Vorbedingung für die Bewältigung der wirtschaftlichen und der waldbaulichen Probleme ist die Erhaltung und Schaffung einer ausreichenden Fortdienstorganisation. 2. Die Ausbildung der in der Praxis tätigen Forstingenieure und Förster muß vielseitig sein (Waldbauer und Kaufmann). In diesem Zusammenhang muß auch eine auf die Praxis ausgerichtete Ausbildung in Holztechnologie und Holzverarbeitung gefordert werden. 3. Der Kontakt der Holzproduzenten (Waldwirtschaftsverband) mit den Industrieholzverbrauchern muß invensiviert werden. Eine Erhöhung der Industrieholzpreise ist nicht zu umgehen. 4. Für das Laubschichtholz sind die industriellen Verwertungsmöglichkeiten zu vermehren (zum Beispiel Sulfatzellulose). Die Absatzmöglichkeiten des Laubstammholzes, insbesondere auch der Buche, müssen durch technologische Untersuchungen und geeignete Propaganda erweitert werden. 5. Bei allen Schwierigkeiten muß der Forstmann bei der Festlegung seiner waldbaulichen Ziele standhaft bleiben. Diese Forderung gilt sowohl für die Baumartenwahl wie auch für das kompromißlose Festhalten an einem geordneten Pflegebetrieb. Der weltweite Trend zur Produktion billiger Massensortimente erhöht letzten Endes die Absatzchancen für hochwertige, gepflegte Qualitätshölzer. Langfristiges Denken im waldbaulichen Bereich und kurzfristiges Disponieren im Absatz müssen in der Seele des Forstmannes gleichermaßen Platz finden. 6. Ganz besonders aber haben wir immer wieder daran zu denken, daß der finanzielle Ertrag unserer Wälder nur ein Bruchteil dessen ausmacht, was diese Wälder dem Menschen an Wohlfahrtswirkungen seit Jahrhunderten und heute in dauernd steigendem Maße schenken.
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