- Standardsignatur629
- TitelInfluence des conditions métérologique de l'hiver et du printemps sur l'état physique des lièvres en automne
- Verfasser
- ErscheinungsortZürich
- Verlag
- Erscheinungsjahr1966
- SeitenS. 118-126
- Illustrationen2 Abb., 1 Tab., 25 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200158816
- Quelle
- AbstractEs wurden die Gewichte von 1627 Hasen analysiert, welche in zwei aufeinanderfolgenden Jahren, mit unterschiedlichen meteorologischen Bedingungen, in den ersten 5 bis 6 Monaten geschossen wurden. Man hat folgendes festgestellt: 1. Das Gesamtgewicht aller Junghasen ist in Jahren, wo die ersten Sätze fehlen, im Herbst gleich hoch oder kaum höher als in Jahren, wo sie überleben. 2. Es gibt keine gesetzmäßigen Unterschiede bezüglich dem durchschnittlichen Gewicht verschiedener Regionen. Diese Gewichte sind ausgeglichener in einem Jahr, in dem die bestentwickelten der Gesamtpopulation im April bis Mai gesetzt werden (Streuung klein, Standardabweichung noch kleiner, siehe Abb. 2). Erwachsene Hasen, die in einem klimatisch ungünstigen Biotop leben, wo noch weitere schädliche Faktoren existieren (intensive Verwendung von chemischen Produkten in der Landwirtschaft, industrielle Immissionen), können ihre Gewichtsverluste vom verganenen Winter und Vorfrühling her bis zur Herbstjagd nicht kompensieren. Ihr schlechter Ernährungszustand drückt sich einerseit in niedrigeren Durchschnittsgewichten und anderseits in einer breiteren Streuung in weniger günstigen Jahren aus (Abb. 2). Dieser Unterschied ist so groß, daß er sogar die Summe beeinflußt, in welcher weder das Alter noch das Geschlecht der Hasen berücksichtigt ist. Die Abnahme in absoluten Werten ist in den von Landwirtschaft intensiv mit chemischen Produkten arbeitet, am größten und zugleich sehr signifikant. An driter Stelle kommen die Gegenden, wo die Felder zwischen Wäldern liegen. Der Unterschied zwischen den nicht von industriellen Immissionen oder chemischen Produkten der Landwirtschaft beeinflußten Feldern und den Wäldern ist sehr klein. Die Hauptverbreitungsgeibete des Hasen dekcen sich mit der landwirtschaftlich intensiv genutzten Fläche, wo oft chemische Produkte zur Anwendung kommen; sie liegen häufig in Gegenden die industriellen Schädigungen ausgesetzt sind. Es empfiehlt sich, bei Prognosen und Schätzungen von Hasenpopulationen nach Gewicht die meteorologischen Einflüsse zu berücksichtigen.
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