- Standardsignatur2754
- TitelWie gelingt der Brückenschlag zwischen Theorie und Praxis bei den ökonomischen Hiebsreifekriterien?
- Verfasser
- ErscheinungsortAlfeld
- Verlag
- Erscheinungsjahr2009
- SeitenS. 109-118
- Illustrationen7 Abb., 29 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200158420
- Quelle
- AbstractDer Artikel verfolgt das Ziel, die Vielfalt der in der Literatur beschriebenen Kriterien zur Bestimmung der ökonomisch optimalen Umtriebszeit bzw. Hiebsreife zu ordnen und so verständlich zu machen, dass ein tragfähiger Brückenschlag zwischen ökonomischer Theorie und praktischen Gestaltungsempfehlungen ermöglicht wird. Zuerst wird dazu das Problem des ökonomisch optimalen Erntezeitpunktes als forstspezifisches Problem des in der allgemeinen betriebswirtschaftlichen Literatur behandelten Nutzungsdauer- oder Ersatzzeitpunktproblems eingeordnet. Anschließend wird ein denkbar einfach gestaltetes forstliches Produktionsmodell beschrieben, das auf der Basis von zwei nichtlinearen Funktionen in einer EXCEL-Tabellenkalkulation verwirklicht ist. Mit dessen Hilfe werden nachfolgend schrittweise die Einflüsse der prämissen von Flächenknappheit und Kapitalknappheit auf die Kalküle und die jeweiligen Optima verdeutlicht. Dabei lassen sich die verschiedenen Kalküle in Bezug auf die unterstellten Knappheiten in vier Gruppen einordnen, jene, die keine Knappheiten, jene, die nur Flächenknappheit, jene, die nur Kapitalknappheit und jene, die Flächen- und Kapitalknappheit gleichzeitig unterstellen. Die verschiedenen in Wissenschaft und Praxis verbreiteten Entscheidungskalküle werden anschließend in dieses Ordnungsschema eingeordnet, und ihre Eignung für Nutzungsentscheidungen wird vor dem Hintergrund der jeweiligen Prämissen diskutiert, wobei die Problemadäquanz der Kalküle davon abhängt, inwieweit die Prämissen mit den realen Entscheidungssituationen in Übereinstimmung stehen.
- Schlagwörter
- Klassifikation
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