- Standardsignatur629
- TitelLa constitution des forêts denes équatoriales
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1956
- SeitenS. 96-112
- Illustrationen5 Abb., 2 Taf., 37 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200158307
- Quelle
- AbstractEs wird oft irrtümlicherweise angenommen, die tropischen Regenwälder weisen reiche Holzvorräte auf, deren Nutzbarmachung bisher noch nicht erfolgen konnte, nur weil zu große Schwierigkeiten technischer und wirtschaftlicher Art zu überwinden sind. Die wohl wesentlichste Ursache ihrer zurzeit noch geringen weltwirtschaftlichen Bedeutung liegt jedoch vielmehr in ihrem natürlichen Aufbau begründet. Sie berherbergen eine Unzahl von verschiedensten Baumarten, von welchen nur wenige ausbeutbar sind. Es liegt in der Geschichte und im natürlichen Lebenslauf dieser Wälder begründet, dass die wertvollen Nutz- und Edelhölzer nur geringe Bruchteile der tatsächlich oft recht erheblichen Hektarvorräte der Bestände ausmachen. Um den ständig steigenden Nutzholzbedürfnissen nachhaltig gerecht zu werden, sieht sich der Waldbauer vor die Aufgabe gestellt, Mittel und Wege zu finden, die Natuwaldungen in Wirtschaftwaldungen umzuwandeln. Es geht dabei vor allem darum, die natürliche Struktur der Bestände soweit zu ändern, dass deren Ertrag sich den Anforderungen der Holzverbraucher anpasst. Die Aussichten, dieses Ziel zu erreichen, werden sehr günstig beurteilt, da der tropische Regenwald in genetischer Hinsicht äußerst formungsfähig erscheint.
- Schlagwörter
- Klassifikation
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