- Standardsignatur629
- TitelLes forêts vierges des territoires de l'Afrique de l'Est sous protectorat britannique
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1957
- SeitenS. 102-106
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200158207
- Quelle
- AbstractDas Folgende ist eine Zusammenstellung aus Rapporten der Forstbeamten der ostafrikanischen Territorien. Die Art der Ausscheidung und die Flächenschätzung sind grob und zum Teil zweifelhaft. Es ist jedoch gegenwärtig kein besseres Material erhältlich. Uganda: +) Feuchte Tropenwälder mittlerer Höhe, z.T. sommergrün. Wichtigste Typen: Cynometra-Celtis, Cynometra, Cynometra-Sumpf, Celtis-Chrysophyllum, Baikiaea-Podo-Sumpf. +) Tropenwälder hoher Lagen: Parinari-Strombosia, Podo-Ocotea, Arundinaria, alpine Heide-Wälder. Kenia: Es wird verwiesen auf das Werk "Catalogue of Kenya Timbers" von S. H. Wimbush, Government Printer, Nairobi, 1950. Alle dort erwähnten Typen sind bei etwas elastischer Definition Urwälder, mit Ausnahme des Trockenwaldes der Niederungen (Lowland Dry Forest). Flächenschätzungen ganz unmöglich. Tanganjika: +) Regenwald der Niederungen. Nur gerinde Überreste und diese wahrscheinlich meist sekundär. Die normale Ausbildung hat keine vorherrschenden Holzarten. Es existiert jedoch entlang vielen Flußläufen ein Typ mit Khaga nyasika. Fläche verschwindend klein. +) Submontane Regenwälder: Ein ungewöhnlicher Typ mit Cephalosphaera usambarensis u. a. auf 600 bis 900 m ü. M. Eine Variante davon mit Piptadenia buchananii und Khaya nyasica auf 900 bis 1200 m ü. M. unfasst wahrscheinlich zum Teil sehr alte Sekundärwälder. +) Montane Regenwälder. Wichtigster Typ. Kampher-Wald mit Ocotea usambarensis und meist auch Podocarpus spp. In diesen vorübergehend: Podocarpus-Typen ohne Kampher. Folgt eine Flächenzusammenstellung der wichtigsten Wälder dieser Typen. Sie umfasst auch sekundäre und exploidierte Vestände. Als dritter ist der Oliven-Typ zu erwähnen, mit Olea welwitschii oder Olea hochstetteri, auf staubigen, vulkanischen Böden in feuchten Lagen. +) Podocarpus-Sumpfwälder. Ungewöhnlicher Typ in periodisch überschwemmten Flussniederungen, mit Podocarpus sp., Baikiaea eminii usw. Weitere winzige Urwaldflächen sind über das ganze betrachtete Gebiet zerstreut. Die montanen Trockenwälder mit Juniperus procera sind nicht erwähnt, da diese z-T- nach Feuer aus feuchten Typen entstanden sind. An einigen Orten kann es sich allerdings auch um primäre Bestände handeln. Die alpinen Gesellschaften mit Bambus, Riesenheide usw. können nicht als Urwald bezeichnet werden, obschon sie wahrscheinlich primär sind. Zanzibar: Hinweis auf das Werk "Reconnaissance Report on the Forest Problems of the Zanzibar Protectorate" von L. A. Griffith, Government Printer, Zanzibar, 1949.
- Schlagwörter
- Klassifikation
Hierarchie-Browser