- Standardsignatur629
- TitelLe reboisement de Pouillerel
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1960
- SeitenS. 479-487
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200158054
- Quelle
- AbstractObwohl Pouillerel am Grat des Oberen Neuenburger Juras ziemlich spät besiedelt wurde, schritt der Entwaldungsprozess seit dem Anfang des 18. Jahrhunderts sehr rasch voran. Später, besonders gegen Ende des 19. Jahrhunderts, als die Landwirtschaft nur noch die besten Böden beanspruchte, erschien die Gegend um Pouirellel als äußerst kahl. Es war M. Pillichody, Forstmeister in Le Locle, der seit 1904 die Aufforstung der Kahlfläche plante. Nachdem die Gemeinden des Gebietes landwirtschaftliche Güter an diesem Grate erworben hatten, entschlossen sie sich zur Aufforstung. So erfuhr die Waldfläche zwischen 1904 und 1925 eine Vergrößerung von ca. 164 ha. Da man gemischte Bestände anstrebt, fand eine ganze Reihe von Arten Verwendung, wobei allein die Fichte den klimatischen Einwirkungen einigermaßen erfolgreich standhielt. Schnee, Wind und Krankheit haben der Aufforstung so stark zugesetzt, dass die Waldbilder oft äußerst unbefriedigend sind. Ihre Behandlung wird Schwierigkeiten verursachen, denn es handelt sich gewissermaßen um schwer erziehbare "Pionier-Bestände". Die einzige brauchbare Naturverjüngung, Tanne und Bergahorn, tritt erst sehr spärlich auf. Es bedarf offenbar sehr großer Geduld. Das Wesentliche liegt aber darin, dass der Wald überhaupt wieder begründet werden konnte an einem derart bewindeten und austrocknungsgefährdeten Grat. Nur schon aus diesem Grunde ist die Aufforstung von Pouillerel ein großer Erfolg.
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