Saatversuche : Versuche mit Weisstanne, Buche, Stieleiche, Bergahorn, Akazie

Birmensdorf

1892

S. 33-50

5 Tab.

Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk

200157988

1. Zunächst vermitteln die bisherigen, zu wiederholten Malen angestellten Untersuchungen eine Lehre in versuchstechnischer Beziehung. Bei Samen, welche in der Regel eine geringe Keimkraft haben (Weisstanne, Lärche, Buche, Ahorn), bewirken kleine Störungen des Keimprozesses leicht das Fehlschlagen des Versuches. Man muss sich bei solchen Holzarten mit einem geringeren Grade der Exaktheit der Resultate begnügen, auch deshalb, weil bei der Seltenheit der Samenjahre die Qualität des Samens sehr verschieden ist. Die Ergebnisse im praktischen Betriebe, bei welchem nicht dieselbe Sorgfalt wie bei Versuchen angewendet werden kann, dürften meistens hinter den mitgetheilten Resultaten zurückstehen. Die Versuchsanstalt wird sich zur Pflicht machen, die Saaten in den kommenden Jahren zur Prüfung der bis jetzt gewonnenen Resultate zu benützen.