- Standardsignatur1265
- TitelSpektrophotometrische Untersuchungen im Walde
- Verfasser
- ErscheinungsortBirmensdorf
- Verlag
- Erscheinungsjahr1914
- SeitenS. 1-94
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200157928
- Quelle
- Abstract1. Das Tageslicht ist selbst bei scheinbar unveränderlichem Himmel großen, nicht vom Sonenstande abhängigen Schwankungen unterworfen. Bei Lichtmessungen im Walde ist denselben dadurch zu begegnen, dass die Messungen nur an klaren oder gleichmäßig bedeckten Tagen ausgeführt werden und die Intensitäten unter dem Kronendach auf die möglichst gleichzetig gemessenen Intensitäten des Tageslichtes im Freien bezogen werden. Es ist angezeigt, jeder Messung unter Bestandesschirm eine Tageslichtmessung vorausgehen und nachfolgen zu lassen. Um auch an bewölkten Tagen Bestimmungen der relativen Helligkeit im Bestandesinnern vornehmen zu können, hat die Beobachtung gleichzetig an zwei Instrumenten zu erfolgen, von denen das eine im Bestande, das andere im Freien aufgestellt ist. 2. Die grünen Blätter der Laubbäume absorbieren die Strahlen verschiedener Wellenlänge des sichtbaren Spektrums in sehr verschiedenem Masse. Das Maximum der Lichtdurchlässigkeit liegt bei auffallendem diffusem Tageslicht im gelbgrünen Teil des Spektrums zwischen landa=520 und landa=590 öm. Am stärksten ist die Absorption im Dunkelblau und Hellblau, jenseits landa=475öm. Die Absorption ist bei verschiedenen Blättern desselben Baumes quantitativ sehr verschieden. Lichtblätter sind im allgemeinen weniger durchlässig als Schattenblätter. Die Lichtdurchlässigkeit der Blätter beruht hauptsächlich auf der Durchlässigkeit der Blattnerven. Die chlorophyllhaltigen Zellenkomplexe sind für chemisch wirksame Strahlen fast undurchlässig.
- Schlagwörter
- Klassifikation181.21 (Beziehungen zum Licht)
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