- Standardsignatur1265
- TitelEinfluß des Waldes auf den Stand der Gewässer : Der Wasserhaushalt im Valle de Melera von 1934/35 bis 1943/44
- Verfasser
- ErscheinungsortBirmensdorf
- Verlag
- Erscheinungsjahr1945
- SeitenS. 133-218
- Illustrationen25 Abb., 33 Tab., 30 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200157800
- Quelle
- AbstractNach gründlichen Voruntersuchungen wurden im Jahr 1934 zur Ergänzung der Untersuchungen im Sperbel- und Rappengraben im Valle di Meiern, einem Seitental des Morobbiatales, mit verdankenswerter Unterstützung durch den Kanton Tessin und durch den Jubiläumsfonds E. T. H. 1930 Einrichtungen geschaffen, um den Wasserhaushalt des Tälchens möglichst genau klarstellen zu können. Das Einzugsgebiet: Das Meleratal besitzt eine Fläche von 103 ha, die sich von 962 m bis 1773 m über Meer erstrecken und ein mittleres Grabengefäll von rund 54 % aufweisen. Verschiedene Gneise bilden die geologische Unterlage, die mehr oder weniger überdeckt ist von Moränenmaterial und im obersten Teil von Gehängeschutt. Der Boden ist allgemein lockerer und durchlässiger, der Oberflächenabfluß geringer als auf bunter Nagelfluh, auf Flysch, Bündnersdiiefer USW. Aber auch im Meleratal liefern Weideböden mehr Oberflächenabfluß als Rasen-Böden mit Weideausschluß oder gar Waldböden. Im allgemeinen nehmen verhältnismäßig trockene Böden leichter Niederschlagswasser auf als nasse. Staubtrockene Böden liefern aber am Anfang eines Regens ziemlich viel Oberflächenabfluß, bis der Benetzungswiderstand überwunden ist. Im Jahr 1914 bestanden im Meleratal nur Reste von Buchenniederwald in ungepflegter Weide mit Gebüschen. Die ersten Aufforstungen und Verbauungen begannen 1913 und wurden 1934 auf den heutigen Stand abgeschlossen. Im obersten Teil des Gebietes bestehen noch etwa 15 ha offene Weide, die noch aufgeforstet werden sollen.
- Schlagwörter
- Klassifikation116.21 (Einfluß meteorologischer Faktoren)
116.25 (Einfluß der Pflanzendecke)
116.28 (Einfluß forstlicher Maßnahmen. Wasserverschmutzung. (Siehe auch UDC 628.19 für Verschmutzung von Wasserquellen und Wasserversorgung (Ursachen, Schutz und Beseitigung)))
116.3 (Untersuchungen über Wasserführung in Gewässern und Ufererosion [Unterteilung wenn nötig wie 116.2])
[494] (Schweiz)
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