- Standardsignatur1265
- TitelEinfluss der Herkunft des Samens auf die Eigenschaften der forstlichen Holzgewächse : DIe Eiche
- Verfasser
- ErscheinungsortBirmensdorf
- Verlag
- Erscheinungsjahr1949/50
- SeitenS. 59-90
- Illustrationen8 Abb., 13 Tab., 21 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200157761
- Quelle
- AbstractDa in neuerer Zeit der Eichennachzucht in der Schweiz eine erfreuliche Aufmerksamkeit geschenkt wird, wobei aber leider die richtige Auswahl des Saatgutes immer noch nicht überall die gebührende Beachtung findet, so ist es wohl gerechtfertigt, hier über fremde und eigene Eichenprovenienzversuche kurz zu berichten. 1. Der Pflanzenabgang Der Pflanzenabgang bis zum Eintritt des Bestandesschlusses war bei unseren zahlreichen Versuchen immer größer bei den Traubeneichen als bei den Stieleichen. Die tiger als gleichalte Traubeneichen. Die Stieleichen vermögen deshalb den Verpflanzungsakt und den sofortigen Kampf mit dem Unkraut auf der kahln Fläche besser zu ertragen als die Traubeneichen. Jede Eiche trägt Eicheln von ziemlich bestimmter Form und Größe. Es gibt wahrscheinlich für den Start ins Leben eine optimale Größe der Samen, die etwas bedingt ist durch Boden und Klima und zufällige Witterung. Einzelbäume der Stieleiche können Eicheln von solcher Größe erzeugen, daß eine völlige Ausnützung der darin enthaltenen Reservestoffe durch die Keimlinge nicht erfolgt. Im gleichen Jahr gepflanzte Eichensorten gleicher Herkunft wiesen bei geringer Verunkrautung in Erraatingen wesentlich geringeren Abgang auf als auf der stark verunkrauteten Fläche von Chavomay. Die Traubeneichen treiben auch früher als die Stieleichen, wodurch die Traubeneichen besonders in den ersten Jugendjahren häufiger und härter von Spätfrösten erfaßt und dann vom Unkraut überwachsen werden als Stieleichen ungefähr gleicher Herkunft. Aus zu tiefem Schatten aus natürlicher Verjüngung gezogene und auf die Kahlfläche gesetzte Stieleichen wurden schon im ersten Jahr zu 60 "/o von oben her dürr. Junge Eichen litten auch sehr, als einmal bei strahlend heißem Juliwetter das Unkraut allzu gründlich entfernt worden ist.
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