- Standardsignatur1265
- TitelBöden auf sedimentären Mischgesteinen im schweizerischen Mittelland
- Verfasser
- ErscheinungsortBirmensdorf
- Verlag
- Erscheinungsjahr1950
- SeitenS. 751-836
- Illustrationen26 Abb., 13 Tab., 69 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200157757
- Quelle
- Abstract1. Im feucht-gemäßigten Klima des schweizerischen Mittellandes entstehen bei normaier Drainage folgende Bodentypen: a) auf hartem Kalkstein: Humuskarbonatboden: b) auf Mergel: Rendzina; c) auf sedimentärem Mischgestein: Braunerde. Sehr häufig sind auch Uebergänge zwischen verschiedenen Bodentypen anzutreffen: a) verbraunte Humuskarbonatböden: Uebergangsstadien von Humuskarbonatböden zu Braunerde: b) verbraunte Rendzinen: Uebergangsstadien von Rendzina zu Braunerde; c) Flußterrassenböden: Uebergangsstadien von Aueböden zu Braunerde; d) Podsolierte Braunerden: Uebergangsstadien von Braunerde zu Podsolen; e) Vernäßte Braunerden: Uebergangsstadien von Braunerden zu verschiedenen Naßböden, z. B. vergleite Braunerde, marmorierte Braunerde, marmorierte, vergleite Braunerde. 2. Weil das Klima im Mittelland gemäßigt ist, hat das Muttergestein einen bedeutenden Einfluß auf die Bodenbildung, während unter extremen Klimaten nur Gesteine mit sehr geringer Durchlässigkeit oder sehr hohem Karbonatgehalt den Klimaeinfluß modifizieren können. 3. Im Folgenden werden Braunerden untersucht, die einerseits für bestimmte sedimentäre Mischgesteine kennzeichnend sind und anderseits verschiedenen Bodenentwicklungsstadien entsprechen. 4. Die Untersuchung einer lückenlosen Reihe von Böden verschiedenen Entwicklungsgrades auf demselben Gestein ist im Mittelland praktisch unmöglich, weil zwischen den ganz alten Böden der noch ungestörten Schichten und den initialen Böden der rezenten Erosionsstellen die Uebergangsstadien fehlen. Deshalb muß man versuchen, die Bodenentwicklung an Profilen verschiedenen Entwicklungsgrades auf verschiedenem Muttergestein zu bestimmen. Zu diesem Zweck müssen die einzelnen Profile mit ihrem Muttergestein verglichen werden, woraus sich ihr Entwicklungsgrad festlegen läßt. 5. Eingehende Bodenuntersuchungen beschränken sich auf jene Merkmale, in denen sich die charakteristischen Profile wesentlich unterscheiden. Als solche sind gewählt worden: Körnung; Umtauschkapazität; Gehalt an Ca. Mg, Na, K in der Umtauschgarnitur; Bestimmung des Sättigungsgrades; Gefüge
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