- Standardsignatur1265
- TitelUntersuchungen zur Verbesserung des Holztransportes im Gebirge : I. Mitteilung
- Verfasser
- ErscheinungsortBirmensdorf
- Verlag
- Erscheinungsjahr1953
- SeitenS. 131-168
- Illustrationen26 Abb., 5 Tab., 15 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200157723
- Quelle
- Abstract1. Die Eidg. forstliche Versuchsanstalt führt momentan mit Unterstützung durch den Fonds zur Förderung der Wald- und Holzforschung Untersuchungen über Verbesserungsmöglichkeiten für den Holztransport im Gebirge durch. In der vorliegenden Mitteilung werden einige erste Überlegungen und Ergebnisse dargestellt. 2. Als besonders dringlich werden Verbesserungen des Rückens im Bestände bis zur Abfuhranlage betrachtet. Am steilen Gebirgshang kommen als Rückmethoden das Reisten, das Abseilen und das Aufseilen in Frage. 3. Die Untersuchungen basieren auf der Forderung, daß es möglich sein müsse, in Durchforstungsschlägen und mit Holzmengen von 20—50 m^2 pro ha zu wirtschaftlich vertretbaren Kostenbeträgen und unter weitgehender Vermeidung von Schäden zu rücken. Außer neuen technischen Verfahren sollen auch Verbesserungen des Reistens, das sich nie ganz ersetzen lassen wird, geprüft werden, 4. In Fällen wo aus topographischen Gründen aufgeseilt werden muß, hat sich schon bei verhältnismäßig kleinen Holzmengen die Verwendung eines Tragseiles und eines leichten Kabelkrans gelohnt. Wie weit dieses Verfahren sich auch dort wirtschaftlich rechtfertigt, wo der Taltransport durch Reisten und Abseilen technisch möglich ist, bleibt noch zu untersuchen. 5. Die technischen Details einer solchen Seilanlage sowie Hinweise auf vorteilhafte Montage und Betrieb werden ausführlich besprochen und zum Teil bildlich dargestellt. 6. Leistungsuntersuchungen haben ergeben, daß Anlagen bis gegen 250 m Reichweite verhältnismäßig sehr rasch montiert werden können. Bei einer Holzmenge von 20 m^3 pro ha belasten Montage und Demontage den Kubikmeter mit ungefähr 1/2 Arbeiterstunde. sofern die Einrichtung auf zweckmäßige Art und Weise und mit geübten Arbeitern erfolgt. 7. Die Stundenleistungen hängen von Bahnlänge, Gelände. Lage des Holzes und Arbeitsorganisation ab. Maßgebend ist die Zahl der transportierten Lasten, nicht die Zahl der Kubikmeter, die auf den Zeitaufwand einen kleinen Einfluß haben. Bei Bahnlängen bis zu 150 m und ohne übermäßigen seitlichen Zuzug wurden in der Regel 10—13 Lastgänge pro Arbeitsstunde und 4 Mann Bedienungspersonal festgestellt.
- Schlagwörter
- Klassifikation375.12 (Verfahren mit Tragseil)
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