- Standardsignatur1265
- TitelBeobachtungen an der Nachkommenschaft einer dickrindigen (lärchenrindigen) Fichte (Picea Ahies [L] Karst, lusus corticata Schr.)
- Verfasser
- ErscheinungsortBirmensdorf
- Verlag
- Erscheinungsjahr1953
- SeitenS. 7-16
- Illustrationen4 Tab., 9 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200157717
- Quelle
- Abstract1. Die Ergebnisse der Nachkommenschaftsprüfung einer Fichte der grobborkigen Spielart {lusus corticata) werden wiedergegeben. 2. Das Merkmal «grobborkig» (oder «lärchenborkig») ist mit Sicherheit erst im 32. Lebensjahr der beiden im Jahre 1911 und 1912 mit 4- bzw. 5jährigen Fichten angelegten Prüfflächen beobachtet worden. 3. Der wahrscheinliche Anteil von Fichten mit verändertem Borkenbild dürfte sich auf 25 % der gesamten Population belaufen. 4. Da das Merkmal vorwiegend an etwas schwächerwüchsigen Individuen in Erscheinung tritt, ist es möglich, daß Träger der Anlage im zunehmenden Bestandesschluß ausgemerzt wurden, bevor das Merkmal beobachtbar war. 5. Im Vergleichsbestand 1911, der auf flachgründigerem Boden stockt, ist der Unterschied bezüglich der Scheitelhöhe [SHx) zwischen Individuen mit normaler und soleben mit veränderter Borke statistisch gesichert. 6. Der Unterschied bezüglich der Scheitelhöhe (SHx) zwischen den beiden Vergleichsbeständen der Anlagen 1911 bzw. 1912 verringert sich zusehends von Aufnahme zu Aufnahme. 7. Auf die Bedeutung und die Erfolgsaussichten einer Auslese von Samen-Erntebäumen mit wirtschaftlich besonders wertvollen Eigenschaften wird hingewiesen; das Beispiel der hier behandelten Herkunft gibt in dieser Hinsicht einige wertvolle Fingerzeige. 8. Ebenso wird auf die Erfolgsaussichten einer selektiv gerichteten Durchforstung hingewiesen. Die Selektion kann insofern effektiv sein, als sich der relative Anteil von Individuen mit gewünschten Merkmalen in einer gegebenen Population leicht steigern läßt. Dazu ist aber notwendig, daß nicht zuviele Merkmale gleichzeitig in Betracht gezogen werden. 9. Schließlich wird darauf hingewiesen,fung daß dieser Versuch wohl eines der ältesten Beispiele der Prüfung der Nachkommenschaft eines einzigen Baumes darstellt. Zum Vergleich werden einige Populationen herangezogen, die jeweilen von mehreren Erntebäumen abstammen. Die Nachkommenschaft des Einzelbaumes weist durchwegs eine geringere Variabilität in bezug auf die Scheitelhöhe auf.
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- Klassifikation
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