- Standardsignatur1265
- TitelUntersuchungen zur Verbesserung des Holztransportes im Gebirge : II. Mitteilung
- Verfasser
- ErscheinungsortBirmensdorf
- Verlag
- Erscheinungsjahr1954
- SeitenS. 102-152
- Illustrationen21 Abb., 34 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200157700
- Quelle
- Abstract1. Die vorliegende Untersuchung bildet die Fortsetzung der Veröffentlichung in Band XXIX, 1. Heft der Mitteilungen der Schweizerischen Anstalt für das forstliche Versuchswesen. Sie befaßt sich ausschließlich mit dem Bergauftransport von Holz aus dem Bestand an eine darüber liegende Transportanlage. Untersucht werden Rückdistanzen bis zu 250 m an Hängen von 60-100 % Steigung und mit eigentlichem Gebirgscharakter. 2. In einem ersten Teil werden Arbeitsprinzip, technische Details und Arbeitsorganisation beim Aufziehen am Boden schleifend mit leichter Seilwinde, mit Traktorseilwinden und mit Doppeltrommelwinden und Rückholseil dargestellt. 3. In einem zweiten Teil werden die im ersten Teil beschriebenen Verfahren sowie das früher beschriebene Aufseilen mit Tragseil und leichter Kabelkraneinrichtung in bezug auf ihre Wirtschaftlichkeit unter verschiedenen Bedingungen untersucht und verglichen. 4. Unter verhältnismäßig einfachen Bedingungen, d. h. bei gleichmäßig geneigten Hängen ohne markante Gefällsbrüche, Felsbänder und Blockschuttbedeckung, erweist sich eine leichte, selbstfahrbare Seilwinde von etwa 8 PS beim Aufziehen von Trämein am Boden den andern Rückmitteln wirtschaftHch überlegen. Erst bei Lasten von mehr als 1 m^3 Inhalt sind stärkere Winden oder Traktoren wirtschaftlicher. 5. Auch an hindernisreichen Hängen ist die kleine Winde wirtschaftlich, vor allem wenn sie mit Doppeltrommel und Rückholseil versehen ist und damit die Verwendüng einer Schlepphaube möglich wird. Die Überlegenheit ist aber geringer als in einfachem Gelände, da der Gesamtaufwand bei relativ schwachem Motor mehr vom Gelände beeinflußt wird als bei den starken Seilwinden. 6. Das Aufziehen mit Tragseil erweist sich vor allem in schwierigem Gelände schon bei relativ geringen Holzmengen und auf kurze Distanzen wirtschaftlicher als das Aufziehen am Boden mit einem der untersuchten Zugmittel. Im einfachen Geländemüssen größere Holzmengen und längere Distanzen vorliegen, bis sich der Einsatz des Tragseils lohnt.
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