- Standardsignatur1265
- TitelPhysikalische Bodeneigenschaften einiger Pappelstandorte im schweizerischen Mittelland
- Verfasser
- ErscheinungsortBirmensdorf
- Verlag
- Erscheinungsjahr1954
- SeitenS. 59-101
- Illustrationen8 Abb., 13 Tab., 13 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200157699
- Quelle
- Abstract1. Zur Förderung des Anbaues guter Pappelsorten sind seinerzeit in der Schweiz gutwüchsige Pappelbestände ausgelesen worden. Aus ihnen wählte man besonders gut gewachsene Mutterbäume (hauptsächlich aus der Gruppe P. euramericana) aus, die als Klonenlieferanten dienen. In einem besonderen Verzeichnis der Forstlichen VerSuchsanstalt und des Institutes für Waldbau sind die Klone nach Herkunft und nach Mutterbäumen systematisch geordnet worden. 2. Es ist der Zweck dieser Arbeit, in einigen für das schweizerische Mittelland repräsentaliven Pappelstandorten, auf denen Mutterbäume als Klonenlieferanten ausgelesen worden sind, die Böden nach charakteristischen physikalischen Eigenschaften zu untersuchen. 3. Es wurden folgende Standorte ausgewählt, deren Ortsböden wir mit entsprechenden Lokalnamen bezeichneten: a) «Chablais» (Sand) b) «Yvonand 1» (Staublehm/sandiger Lehm) c) «Yvonand 2» (Staublehm) d) «Fort 1» (Staub/Staublehm) e) «Fort 2» (Staublehm/sandiger Lehm) f) «Rohr» (Staublehm/Lehm) = Pappelanbau-Versuchsfläche der forstlichen Versuchsanstalt als Vergleich, mit eher ungünstigen Wuchsbedingungen für Pappeln. 4. Die Pappelböden wurden im Felde morphologisch beschrieben, und folgende Bodenfaktoreri wurden physikalisch eingehender untersucht: a) Bodenart (Körnung), für Pappelböden wichtig, weil wesentliche Anteile der Böden nicht gekrümelt sind und deshalb Einzelkornstruktur (Primitivgefüge) haben. In solchen Fällen entscheidet die Bodenart weitgehend über Größe und Aufbau des Porenvolumens. Dichte, ρa, als entscheidender Faktor für die Bestimmung der Mengenanteile fester Bodenteilchen pro Liter gewachsenen Pappelbodens. c) Porenvolumen, Vp, als wichtiger physikalischer Wert zur Bestimmung der Größe des Hohlraumvolumens pro Liter gewachsenen Pappelbodens. d) Porengrößenverteilung, im Porenraum jedes Pappelbodens, Ihre Bestimmung orientiert über den Aufbau des Porenvolumens nach der Größe der Porendurchmesser. Die Durchmesserklassen, Grob-, Mittel-, Feinporen, sind so gewählt, daß die erhaltenen Werte uns grundsätzlich Aufschluß geben, wieviel Poren in erster Linie der Bodendurchlüftung (Grobporen) dienen, wie viele Poren pflanzenverwertbares Wasser (Mittelporen) enthalten und wie viele Poren ständig mit nicht verwertbarem Wasser (Feinporen) gefüllt sind. e) Humus-und Karbonatgehalte. Die Kenntnis des Humusgehaltes ist notwendig, um in Sand- und Staubböden eine Orientierung über die Krümelung zu erhalten. Der Karbonatgehalt gibt Auskunft über die Menge der der Bodenversauerung entgegenwirkenden Karbonatreserve.
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