- Standardsignatur13466
- TitelEpiphyten am Bergahorn
- Verfasser
- ErscheinungsortFreising
- Verlag
- Erscheinungsjahr2009
- SeitenS. 45-49
- Illustrationen2 Abb., 15 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200157339
- Quelle
- AbstractDie epiphytische Flechten- und Moosvegetation am Bergahorn kann sehr verschieden ausgeprägt sein. In naturnahen Bergwäldern zeigen Stämme und Äste einen dichten Bewuchs mit Arten, die an luftfeuchte, halbschattige Standorte angepasst sind. An freistehenden Bäumen (z.B. in Alleen) dagegen stellen sich vor allem Arten lichtoffener und wechselfeuchter Verhältnisse ein. Zusätzlich werden die Baumrinden hier mit Staub imprägniert und mehr oder weniger stark gedüngt. An Straßen wirken zusätzlich Abgase der Fahrzeuge, die zusammen mit den Säuren des Niederschlagwassers die ursprünglich flechten- und moosreichen Bestände verändern und schließlich zum Absterben bringen können. Der Bergahorn (Acer pseudoplatanus) zeigt - wie wenige andere Laubholzarten - einen ausgeprägten Epiphytenbewuchs. Unter "Epiphyten" werden hier lediglich Flechten und Moose behandelt. Stamm und Äste älterer Bäume sind insbesondere in schattigen Bergwäldern so dicht von Moosen und Flechten überwachsen, dass die Rinde selbst kaum zu sehen ist. Gewöhnlich und häufiger findet man aber Alleebäume mit schwach entwickelter bis fehlender Epiphytenbedeckung. Welche Faktoren bestimmen die Entwicklung von Moosen und Flechten auf Ahornbäumen? Welche Einwirkungen verursachen diese verschiedenen Erscheinungsbilder? Warum fehlen an manchen Standorten Epiphyten, während sie an anderen Stellen so üppig auftreten?
- Schlagwörter
- Klassifikation
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