- Standardsignatur11975
- TitelRadionuklide aus Tschernobyl als Markierungsstoffe im Neusiedlersee-Gebiet: physikalische Voraussetzungen
- Verfasser
- ErscheinungsortIllmitz
- Verlag
- Erscheinungsjahr1987
- SeitenS. 31-37
- Illustrationen6 Abb., 3 Tab., 5 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200156814
- Quelle
- AbstractNeben dem Strahlenschutzaspekt hat die Auswaschung von radioaktiven Aerosolen aus der Atmosphäre nach dem Kraftwerksunfall in Tschernobyl auch einen anderen, naturwissenschaftlichen Aspekt: Die Deposition vor allem des längerlebigen 137Cs auf der Erdoberfläche ist als langfristige, flächenhafte Markierung aufzufassen. Sie kann unter anderem benützt werden zur Bestimmung der Eindringgeschwindigkeit von Schadstoffen in den Untergrund, zur Erfassung von Sedimentationsraten in Oberflächengewässern oder zur Untersuchung von ökologischen Kreisläufen. Im näherungsweise abflußlosen Neusiedlersee-Becken bleiben die ins System eingebrachten radioaktiven Stoffe erhalten, ihre Entfernung erfolgt nur durch den radioaktiven Zerfall, über einige physikalische Voraussetzungen zur Interpretation von Radionuklidkonzentrationen in der Umwelt wird berichtet.
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- Klassifikation
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