- Standardsignatur13724
- TitelHabichtskauz - Beobachtung im Europaschutzgebiet Traun-Donauauen 2008
- Verfasser
- ErscheinungsortLinz
- Verlag
- Erscheinungsjahr2009
- SeitenS. 24-25
- Illustrationen1 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200156418
- Quelle
- AbstractAm 18. 11. 2008 befand ich mich um etwa 10 Uhr auf dem Rückweg vom Großen Weikerlsee, an dem ich die Wasservögel gezählt hatte. Mein Weg führte mich zurück zu meinem Ausgangspunkt über den sogenannten Mittelweg, der vom Großen Weikerlsee in südöstlicher Richtung durch die Donauauen bis zur Schweigau führt. Etwa 1 Kilometer vom Großen Weikerlsee entfernt (Abb. 1), entdeckte ich einen, auf einem Ast in Bodennähe sitzenden, ruhenden Habichtskauz (Strix uralensis). Der Kauz zeigte keine Scheu, obwohl ich nur etwa 15 Meter entfernt stand. Möglicherweise hatte er hier einen Tageseinstand. Auch während ich die Kamera auspackte, ließ er sich nicht stören (Abb. 2). Nachdem ich einige Belegaufnahmen gemacht hatte, entdeckte mich ein Eichelhäher, der sogleich einige Warnrufe abgab. Auf diese reagierte auch der Kauz und wurde auf mich aufmerksam. Er öffnete seine zuvor halbgeschlossenen Augen und begann mich zu beobachten. Nach einer Weile wurde er unruhig und flog in den Auwald ab. Als er sich vom Ast abhob, wollte ich sehen, ob der Vogel beringt war. Es war jedoch keine Beringung feststellbar. Das Gefieder war während des Fluges gut sichtbar und in einem sehr guten Zustand. Der Kauz wirkte insgesamt sehr hell, mit hell- bis mittelbrauner Längsstreifung auf der Brust. Der lange Schwanz wies eine mittelbraune, breite Bänderung auf hellem Untergrund auf. Sehr auffällig waren der horngelbe Schnabel und die kleinen, schwarzen Augen, in dem sich deutlich abhebenden Gesichtsschleier.
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