- Standardsignatur629
- TitelL'accroissement de nos essences forestières principales
- Verfasser
- ErscheinungsortZürich
- Verlag
- Erscheinungsjahr1975
- SeitenS. 273-295
- Illustrationen1 Abb., 7 Tab.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200154261
- Quelle
- AbstractDer Zuwachs eines Waldes resultiert aus dem Zusammenwirken zahlreicher Faktoren: meteorologische und ökologische Bedingungen, Behandlung usw. Einige Elemente geben dem ganzen Ablauf des Baumwachstums ihr besonderes Gepräge: Bestockungsdichte, Verteilung der Stärkeklassen, Baumartenverteilung, Höhe ü.M., Exposition, Boden, Behandlungsart usw. Bei jedem dieser Faktoren könnte speziell der Einfluss auf den Zuwachs studiert werden. Hinsichtlich der meteorologischen Verhältnisse wurde dies bereits gemacht. Mit der vorliegenden Studie möchten wir die sehr grossen Unterschiede hervorheben, die sich ergeben können beim Zuwachs unserer Hauptbaumarten: Fichte, Tanne, Föhre, Buche, Eiche und übrige Laubbäume, vor allem Esche, Ahorne und Hagebuche. Dank genauer Anwendung der Kontrollmethode haben wir für jede Baumart den mittleren Zuwachs der 30 jahr 1936 bis 1966 berechnet. Die Berechnungen wurden für die gesamten Burgerwaldungen von Porrentruy ausgeführt (28 Abt. = 267 ha). Wir besitzen die Resultate für jede Baumart, jede Stärkeklasse (System Kanton Bern) und jede 4-cm-Durchmesserstufe. Parallel dazu haben wir immer den Zustand des Gesamtwaldes betrachtet. Die Resultate in den Tabellen 1 und 2 werden verglichen mit dem Durchschnittzuwachs des Gesamtwaldes. Die Abnahme der Zuwachsrate vom Schwachholz zum Starkholz ist eine regelmässige und allgemeine Erscheinung für alle Baumarten. Wenn wir für den Zuwachs des Ausgangsbestandes bei Tanne den Wert 100 annehmen, errechneten sich für Fichte 91, Föhre 45, Buche 76, Eiche 41 und für übrige Laubbäume 83 (siehe Tabelle 1). Eine andere Tabelle zeigt diesen Vergleich für alle Baumarten und Stärkeklassen. Die Angaben gelten für die hügelige Gegend von Porrentruy. Sie sind nicht ohne weiteres auf andere Regionen übertragbar. Der Einwuchs wurde über die ganze Periode 1936 bis 1966 speziell analysiert. Innerhalb von 30 Jahren haben im Gesamtwald 52 646 Bäume die Kluppierschwelle (16 cm) passiert. Davon sind 1620 Bäume (3,1 %) bereits in der Stufe 26, 18731 in der Stufe 22 und 32295 (61,4 %) in der Stufe 18. Nur die Tanne erreichte die Stufe 26, während Fichte, Buche und übrige Laubbäume ziemlich zahlreich die Stufe 22 besetzen. Der Föhre und der Eiche gelang es nicht, innerhalb von 30 Jahren über die Stufe 18 hinauszuwachsen. Je dicker ein Baum ist, desto langsamer wächst er von einer 4-cm-Stufe in die nächsthöhere (Tabelle 3). Bemerkenswert sit das entgegengesetzte Verhalten von Föhre und Eiche zueinander ab 54 cm. Die Föhre wächst langsamer. Die Eiche beschleunigt ihr Wachstum und verhält sich erst bei grossen Durchmessern wie rachwachsende Baumarten. Die Buche verlangsamt ihr Wachstum bereits ab 46 cm. Das Studium der Dickenzunahme führt uns auf gleiche Folgerungen, da diese ja direkt mit dem Einwuchs von einer Stufe in die andere zusammenhängt. Halten wir jedoch für die durchschnittliche Dickenzunahme fest: Gesamtwald 3,1 mm pro Baum, Tanne und Fichte 3,6 mm, Eiche 2,0 mm (Tabelle 4). Als nützlich können sich die graphischen Darstellungen erweisen, in denen der Zuwachs für jede Baumart und den Gesamtwald und pro Durchmesserstufe in dm3 angegeben ist (Tabelle 5, 6 und 7). Die Kenntnis des Reduktionsfaktors m3/sv für jede Baumart ermöglichte die Umrechnung der Masse auf dm3. Tabelle 5 erhellt, dass während der 30 betrachteten Jahre der durchschnittliche Zuwachs eines Baumes der Stufe 18 7,2 dm3 und der Stufe 66 47,9 dm3 beträgt, was einem Würfel mit der Seitenlänge 19,6 cm bzw. 36,4 cm entspricht. Die Darstellungen in den Tabellen 6 und 7 beziehen sich auf alle studierten Baumarten. Sie geben eine sehr gute Idee von der mittleren Holzmasse, die pro Jahr in allen Durchmesserstufen unserer Bäume zuwächst.
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