La forêt indispensable à une nouvelle forme de tourisme

Zürich

1975

S. 133-139

Unselbständiges Werk

200154253

Die Stagnation 1973, gefolgt von der Rezession im Jahre 1974, brachte einmal mehr an den Tag, dass der Tourismus, der ja eine beträchtliche wirtschaftliche Bedeutung aufweist, in dieser Hinsicht nicht weniger verwundbar ist. Die monetären Schwankungen sowie die wachsende Tendenz der Schweizer, ihre Ferien im Ausland zu verbringen, verursachen einen gewissen Schaden für den Fremdenverkehr. Es ist heute notwendig, verschiedene Massnahmen vorzusehen, die bestimmt sind, diese Lage ohne Verzögerung zu verbessern. Die kantonalen und regionalen Verkehrsbüros sowie die Schweizerische Verkehrszentrale scheuen in dieser Richtung keine Anstrengungen. Die Hilfe der Öffentlichkeit bleibt nicht weniger unentbehrlich. Dazu aber muss die Fremdenindustrie eine Leistunganpassung an neue Formen des Tourismus erbringen. Es handelt sich dabei nach einem Organisationsplan vor allem darum, einen dauernden Auskunftsdienst zu errichten, um aus der sehr grossen Mobilität des modernen Tourismus Nutzen zu ziehen. Ausserdem wird es notwendig, das traditionelle touristische Angebot zu ändern, um dem Wunsch des Entfliehens der grossen Mehrheit der Menschen, die heute in einer ungewähnlich nervösen Spannung leben, gerecht zu werden. Hier nun ist der Wald angerufen, eine bedeutende Rolle zu spielen, indem seine Holzproduktions- und Schutzfunktionen vervollständigt werden. Der Wald als Element der Landschaft wird ein touristischer Trumpf ersten Ranges, gleichbedeutend mit Ruhe und Stille. Diese neue Bestimmung wird sich dennoch nicht völlig ohne eine gewisse Anzahl Einrichtungs- und Schutzmassnahmen äussern: Ausstattung mit Wegen und Pfaden für die verschiedenen Kategorien von Benützern, Einrichtung von Aussichtspunkten, Information, Popularisierung von Kenntnissen usw. Es liegt auf der Hand, dass in diesem Sinne ebenso das Forstpersonal eine bedeutende Rolle spielt.