- Standardsignatur629
- TitelKritische Überprüfungen der Nutzungspläne im Kanton Zug
- Verfasser
- ErscheinungsortZürich
- Verlag
- Erscheinungsjahr1976
- SeitenS. 549-557
- Illustrationen1 Abb., 6 Tab.
- Datensatznummer200154158
- Quelle
- AbstractDie Forsteinrichtung des Kantons Zug musste, bedingt durch äussere Einflüsse (Windfall 1967) neu überdacht werden. In den bisherigen Wirtschaftsplänen wurde der Hiebsatz anhand von Vorrat und Zuwachs des Gesamtbetriebes berechnet. In den neuen Nutzungsplänen stützt sich der Hiebsatz hauptsächlich auf dem waldbaulichen Zustand der Einzelbestände ab. Bevor diese neue Art der Planung auf grösserer Fläche eingeführt werden kann, müssen die Auswirkungen überprüft werden. Im Kanton Zug wurde zu diesem Zweck analog der einzelnen Betriebe ein kantonaler Nutzungsplan erstellt. Bestandeskarte und Stichprobenaufnahmen zeigen einen unausgeglichenen Altersaufbau, der durch die grossen Aufforstungsflächen Ende des letzten Jahrhunderts bedingt ist. Es braucht aber keine speziellen Massnahmen um dieser Unausgeglichenheit entgegenzuwirken. Die Gesamtnutzungsmenge der nächsten Nutzungsperiode wird um 5 Prozent oder 2000 sv seigen. Diese Steigerung beruht auf der geplanten intensiveren Pflege der privaten Laubholzbestände. Daraus resultiert ein vermehrter Anfall von Laub-Industrie- und Brennholz. In den öffentlichen Waldungen ändert sich der Anfall der verschiedenen Sortimente kaum. Der kantonale Nutzungsplan hat somit gezeigt, dass die betrieblichen Nutzungspläne ausgearbeitet werden können, ohne den Holzmarkt wesentlich anders als bisher zu beeinflussen.
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- Klassifikation
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