- Standardsignatur8409
- TitelHalbtrockenrasen in St. Anna am Aigen (Südoststeiermark) - Relikte einer gefährdeten Kulturlandschaft
- Verfasser
- ErscheinungsortGraz
- Verlag
- Erscheinungsjahr2008
- SeitenS. 255–286
- Illustrationen1 Abb., 4 Tab., 1 Vegetationskarte, zahlr. Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200154010
- Quelle
- AbstractIn den Jahren 2007 bis 2008 wurde eine vegetationskundliche Untersuchung des Grünlandes, insbesondere der Halbtrockenrasen, des Naturschutzgebietes 29c (Höll) und umliegender Flächen im Bereich des Natura 2000 Gebietes (VS und FEH) "Teile des Südoststeirischen Hügellandes und Grabenlandbäche" der Gemeinden St. Anna am Aigen und Klöch durchgeführt. Nach der pflanzensoziologischen Analyse wurde mit Hilfe von ArcGis® eine Vegetationskarte des Untersuchungsgebietes erstellt. Nur mehr auf knapp 5% des etwa 1,8 km2 großen Untersuchungsgebietes wurden Halbtrockenrasen nachgewiesen, diese konnten der Assoziation Cirsio pannonici-Brometum zugeordnet werden. Kennzeichnend hierfür sind Cirsium pannonicum, Euphorbia verrucosa, Thesium linophyllon und Filipendula vulgaris. Weiters wurden an Wiesengesellschaften das Pastinaco-Arrhenatheretum und das Ranunculo repentis-Alopecuretum pratensis verzeichnet. Grünlandflächen feuchter Standorte konnten zum Teil dem Unterverband Filipendulenion, zum Teil Gesellschaften des Magnocaricion elatae zugeordnet werden. Weiters wurden Ackerbrachen, Halbtrockenrasen und Wiesen in verschiedenen Sukzessionsstadien erfasst. Die Gefährdung der einzigartigen Halbtrockenrasen im Gebiet ist beträchtlich - Verluste drohen durch Nutzungsintensivierung, Eutrophierung aber auch durch Nutzungsaufgabe. Auch das Management der noch bestehenden Rasen lässt zum Teil noch einiges an Verbesserungsmöglichkeiten offen.
- Schlagwörter
- Klassifikation
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