- Standardsignatur629
- TitelLe verglas et la pluie congelante
- Verfasser
- ErscheinungsortZürich
- Verlag
- Erscheinungsjahr1978
- SeitenS. 791-795
- Illustrationen2 Abb., 1 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200153684
- Quelle
- AbstractIm Laufe des Winters 1977/1978 wurden zweimal grosse Schäden an den Wäldern in Folge von Eisregen und Glatteis gemeldet. Zudem wurde dem Autor eine ausführliche Beschreibung einer ähnlichen Situation Mitte des 19. Jahrhunderts gemeldet (siehe Bibliographie). Da solche Vorkommnisse öfters zu beobachten sind, jedoch glücklicherweise nur für kurze Zeit andauern, also ohne nennenswerte Schäden, wird hier die meteorologische Erklärung des Phänomens ausführlich wiedergegeben. Überflutet warme Luft ein Gebiet, welches vorher in kalte Luft eingebettet war, so ergibt sich eine ungewöhnliche Luftschichtung: kalt am Boden, warm in den Mittelschichten, dann wieder normal kälter mit der Höhe. Niederschlag, der in Form von Schnee in grosser Höhe gebildet wurde, schmilzt in der warmen Luft und wird wieder unter dem Gefrierpunkt in der am Boden liegenden kalten Luft abgekühlt, bleibt jedoch flüssig (unterkühltes Wasser). Dieser "Regen" verwandelt sich in Eis, sobald er auf einem festen Gegenstand (hier Waldbäume) fällt.
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