- Standardsignatur625
- Titel11. Die Konservierung der Holzes durch Imprägnierung
- Verfasser
- ErscheinungsortWien
- Verlag
- Erscheinungsjahr1916
- SeitenS. 60-74
- Illustrationen11 Abb.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200153590
- Quelle
- AbstractWenn man bei dem Waldreichtume Österreichs einerseits bestrebt ist, die Ausfuhr des Holzes für den heimischen Holzhandel günstiger zu gestalten, so kann anderseits auch die Hebung des heimischen Konsums unserer Waldwirtschaft Nutzen bringen. Die Ursache, daß das Holz bei verschiedenen Bauten häufig durch andere Materialien wie Eisen, Beton usw. ersetzt wird, liegt darin, daß das Holz leicht der Fäulnis oder sonstiger Zerstörung anheimfällt. Wir sind nun durch eingehendes Studium dieses Umstandes heute so weit, daß demselben durch die Imprägnierung, wenn nicht überall ganz, so doch bis auf ein Minimum begegnet werden kann. Das Holz kann bei richtiger Erkenntnis der Ursache und Art seiner Zerstörung und Anwendung der dementsprechenden Imprägnierungsstoffe vollkommen widerstandsfähig gegen Fäulnis gemacht werden. Durch häufigere Anwendung des Holzes als Baustoff kann nicht nur der Holzabsatz im Inlande gehoben, sondern es können auch unsere Bauten, ob Hoch-, Eisenbahn- oder Telegraphenbauten, zweckmäßig und billig ausgeführt werden. Wir können zwei Fäulnistypen unterscheiden, eine solche, die das Holz von der Oberfläche aus angreift und sehr intensiv zerstört und eine innere Fäulnis, die das Holz innerlich zerstört, aber nie so bedenkliche Dimensionen annimmt, als die erstere. Manchmal tritt die eine, manchmal die andere, oder auch beide zugleich ein. Jede muß anders bekämpft werden. Teeröl, Sublimat und Fluorverbindungen sind imstande, beide Fäulnistypen mit Erfolg zu verhindern.
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- Klassifikation
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