- Standardsignatur638
- TitelDer geschlechtliche Dimorphismus als pflanzenzüchterisches Problem, dargestellt an den Wuchsleistungen männlicher und weiblicher Eschen
- Verfasser
- ErscheinungsortBerlin
- Verlag
- Erscheinungsjahr1949
- SeitenS. 680-691
- Illustrationen1 Abb., 12 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200152580
- Quelle
- Abstract1. Rein männlich blühende Eschen sind in der Höhen-, Stärken- und Massenleistung den weiblichen Bäumen im Durchschnitt überlegen, was durch den sehr erheblichen Nährstoffverbrauch für die Fruchtbildung erklärt wird. Unter "weiblichen" Eschen sind für die vorliegende Untersuchung alle rein weiblich, weiblich + männlich und zwitterig blühenden Bäume zusammengefaßt. 2. Auf Grund zahlreicher Korrelationserscheinungen zwischen der Erzeugung generativer und vegetativer Organe in Landwirtschaft und Gartenbau liegt die Folgerung nahe, auf die Zusammenhänge zwischen Frucht- und Holzmassenerzeugung bei den Waldbäumen mehr als bisher zu achten. 3. Bis zu einer endgültigen Klärung durch langfristige Versuche, die zum Teil durch unser Institut schon eingeleitet, für die zum anderen Teil Vorschläge unterbreitet sind, wird die bevorzugte Ernte erstmals besonders früh und aller überdurchschnittlich reich fruchtenden Stämme, wie dies vor einiger Zeit für die Kiefer empfohlen wurde, widerraten. Es empfiehlt sich im Gegenteil unter Beachtung aller sonstigen für die Ernte maßgebenden Auslesegesichtspunkte (richtige Standortsherkunft, phänotypisch erwünschte Eigenschaften, nach Möglichkeit sorgar genotypisch durch Nachkommenschaftsprüfung erwiesene Mehrleistung) solche Stämme bevorzugt zu beernten, die erstmals besonders spät und dabei nicht übermäßig viel Früchte erzeugen.
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- Klassifikation
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