Ansatzpunkte einer finanziellen Optimierung der Kiefernbewirtschaftung

Alfeld

2009

S. 12-16

2 Tab., 31 Lit. Ang.

Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk

200152352

Ziel der Literaturübersicht war es, Ansatzpunkte einer finanziellen Optimierung der Bewirtschaftung der Kiefer aufzuzeigen. Dazu wurden unterschiedliche Faktoren von der Kulturbegründung bis zur Umtriebszeit berücksichtigt. Fürr die Bestandesbegründung scheinen etwa 4 000 Kiefern je Hektar ausreichend zu sein. Daneben konnte gezeigt werden, dass es unwahrscheinlich ist, dass die Mehrausgaben für eine engere Bestandesbegründung durch Mehreinnahmen gedeckt werden können. Die Astung hat sich bei der Kiefer zum Regelverfahren entwickelt, wenngleich sich die Empfehlungen hinsichtlich der Ausführung deutlich unterscheiden. Auch zeigen neuere Untersuchungen, dass die Astung aus finanzieller Sicht nicht pauschal zu empfehlen ist. Die nach den verschiedenen Literaturstellen vorteilhaften Durchforstungen sind relativ heterogen, so dass hier noch Forschungsbedarf besteht, um abschließend zu klären, welches Durchforstungskonzept nach finanziellen Aspekten vorteilhaft ist. Daneben zeigte sich, dass eine Absenkung der bisher relativ langen Umtriebszeiten die finanzielle Attraktivität ebenfalls erhöht. Es konnten somit Ansatzpunkte identifiziert werden, wie in der Praxis die finanzielle Leistungsfähigkeit von Kiefernbeständen gesteigert werden kann.