Bulgarien und Rumänien in der Europäischen Union – forstpolitische Herausforderungen

Zürich

2009

S. 15-22

5 Abb., 2 Tab., 18 Lit. Ang.

Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk

200152217

Mit dem Beitritt von Rumänien und Bulgarien hat sich die Waldfläche der Europäischen Union erheblich erweitert. Zugleich treten auch die Forstsektoren der beiden Staaten, welche während langer Zeit durch eine planwirtschaftliche Verwaltung und staatliches Waldeigentum geprägt waren, dem europäischen Wirtschafts- und Rechtsraum bei. Durch das Aneinanderreiben von forstlicher Innenpolitik und EU-Anforderungen sind dynamische Entwicklungen im Gange. Der Beitrag diskutiert die Veränderungsprozesse auf der Basis dreier Dissertationen, die am Institut für Forst- und Umweltpolitik der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg angefertigt wurden beziehungsweise werden. Im Zentrum der Betrachung steht dabei der institutionelle Wandel in Rumänien und Bulgarien, insbesondere die Restitution von privatem Eigentum, die damit einhergehende Umgestaltung der Gesetzgebung und ihre Interpretation durch die Verwaltungen sowie die Herausforderungen, welche zu meistern sind, bis die Integration in den europäischen Rechts- und Wirtschaftsraum vollendet ist.