- Standardsignatur625
- TitelDie forstliche Bedeutung des Götterbaumes für Österreich
- Verfasser
- ErscheinungsortWien
- Verlag
- Erscheinungsjahr1955
- SeitenS. 133-142
- Illustrationen19 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200151866
- Quelle
- AbstractInfolge der Knappheit an Faserholz in Österreich wurde das Augenmerk auf ausländische Holzarten gelenkt, welche bisher im Lande kaum eine forstliche Beachtung gefunden haben. Prof. Adamik vom Institut für Papier- und Zellstofftechnik in Graz hat die besondere Eignung des Götterbaumholzes für die Papiererzeugung festgestellt und die Forderung erhoben, den Anbau des drüsigen Götterbaumes zu fördern, vor allem in "Kunstforsten". Hinsichtlich der Anbaufähigkeit des Götterbaumes in Österreich wurde auf Grund vergleichender Studien und eigener Erhebungen im Lande festgestellt, daß nur klimatisch besonders begünstigte Standorte des pannonischen Klimabereiches herangezogen werden können. Als Anbauweiser können Walnuß, Edelkastanie, Maulbeerbaum, Robinie (die Weinrebe und der Mais) herangezogen werden. Die Ansicht, daß der drüsige Götterbaum nur sehr geringe Ansprüche an den Boden stellt, ist richtigzustellen: vermöge seiner biologischen Stärke (frühzeitiges, reichliches Fruchten, hohe Keimkraft und Flugfähigkeit des Samens, großes Auschlagvermögen, sehr anpassungsfähiges Wurzelsystem der Jungpflanzen) ist der Götterbaum in der Lage, die Böden von Ödflächen rasch zu bedecken. Die Untersuchung zahlreicher Standorte hat jedoch ergeben, daß auf forstlich minderwertigen Böden keine befriedigende Wuchsleistung erzielt werden kann. Auch auf guten Böden klimatischer Schutzlagen kann der Reinanbau in "Kunstforsten" nicht vertreten werden.
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